Gedachtes: Sicherheit für Kinder im Internet

Unser Großer kommt nun immer mehr in ein Alter, in dem Internet, Handy und irgendwann bestimmt auch Soziale Netzwerke interessanter werden. Bei einigen Klassenkameraden ist es bereits üblich im Internet unterwegs zu sein, viele besitzen ein eigenes Handy und es gab schon die ersten Vorfälle in der Klasse, wo anonyme Nachrichten mit gehässigem Inhalt untereinander verschickt wurden.

Cybermobbing in seinen Anfangsstadien.

Papa³ hat sich deswegen im neuen Jahr vorgenommen, vor allem unseren Großen an das Thema Computer und Internet richtig heranzuführen – und damit ist nicht gemeint wir spielen zusammen am Tablet oder Handy ein App Spiel. Denn das machen die Jungs schon seit geraumer Zeit – unter Aufsicht und natürlich nach Zeitvorgaben. In den Ferien mehr, in der Schulzeit wenig bis gar nicht. Natürlich gibt es dazu viele Diskussionen, denn wer möchte nicht sein Piratenversteck doch noch 10 Minuten vergrößern und 5 Minuten weiter über die sieben App-Weltmeere schippern, wenn sich dort die Erfolge viel schneller und sichtbarer einstellen als z.B. beim Bücher lesen?

Unser Plan ist gesteckt. Eine Stunde pro Woche wird sich mit dem Großen an einen Computer (Laptop) gesetzt. Es werden Ordner erstellt, Elemente kopiert und es wird recherchieren gelernt. Dabei steht vor allem im Vordergrund ihn weg von der Wisch- und Tippdynamik am Tablet zubekommen und ihn auf das Arbeiten am PC vorzubereiten und – ganz wichtig – ihn sicher und kindgerecht im Internet unterwegs sein lassen zu können.

Denn Sicherheit für Kinder im Internet sollte immer Priorität haben. Hierzu gibt es ein paar Punkte, die sich mir bei meinen Recherchen immer wieder gezeigt haben:

Medienkompetenz beibringen, d.h. seine Kinder im Umgang mit Internet, Handy, PC zu unterstützen. Sich gemeinsam mit seinen Schützlingen hinsetzen und verschiedene Webseiten, Spiele, soziale Netzwerke o.ä. anschauen und besprechen, was dort geschieht, was man dort machen kann und wie sich Kinder dort verhalten sollen.

Kinderschutzsoftware benutzen.
Es gibt eine Vielzahl an Software um das Surfen im Internet für die jungen Benutzer sicherer zu machen. So bekommen sie nur kindgerechte Inhalte angezeigt und Eltern können sich über die Surf-Aktivitäten ihrer Kids informieren, und sie so unterstützen sich sicher im Netz zu bewegen. Eine Hilfe zur Auswahl der besten Kinderschutzsoftware für die eigenen Anforderungen habe ich bei Netzsieger gefunden. Eine Übersicht zeigt verschiedene Schutzprogrammen und ihren jeweiligen Kriterien wie Leistung, Bedienung und Sicherheit.

Eigenes Benutzerkonto für den jungen Surfer einrichten. Zusammen mit der Kinderschutzsoftware, können hier die Interessen des Kindes eingestellt werden – eine eigene Startseite, eigene Ordner, eigene kindgerechte Linksammlungen usw.

Kindersuchmaschinen benutzen, so erscheinen keine irritierenden bzw. problematischen Suchergebnisse und Kinder können je nach Alter sich ans Recherchieren heran“surfen“, z.B. FragFinn oder BlindeKuh.de

Auf Werbung achten. Am besten Webseiten auswählen, die werbefrei sind, da Kinder im jüngeren Alter (bis 10 Jahren) noch nicht zwischen redaktionellen Inhalten und Werbung unterscheiden können. Und wenn es doch Seiten mit Werbung sind, dann den Kindern zeigen und erklären, was Werbeinhalte sind und was diese erreichen wollen.

Keine persönlichen Daten ohne Absprache mit den Eltern herausgeben.
Es gibt im WorldWideWeb viele Seiten, die die Angabe von persönlichen Daten verlangen. Besonders Kinder können die Reichweite nicht einschätzen, wenn sie irgendwo im Internet Adresse, Name und Telefonnummer hinterlassen. Sie wissen nicht, wer nun möglicherweise ihre Daten hat.

Moderierte Chats nutzen. Vor allem jüngere Kinder (bis 12 Jahre) sollten sich ausschließlich in moderierten Chats bewegen. Eine Aufsicht verhindert dort diskriminierende Beiträge und sexuelle Belästigungen. Kinder können sich mit gleichaltrigen austauschen. Trotzdem sollten sich Eltern über die Chat-Gespräche mit ihren Kindern unterhalten.

tastatur laptop

Grundsätzlich ist es wichtig seine Sprößlinge alters- und kindgerecht aufzuklären, sich mit ihnen zusammen zusetzen und auszuprobieren, denn auch bei diesem heute sehr wichtigen Thema lernen Kinder durch Nachahmung ihrer Bezugspersonen. Kinder sollten wissen, dass sie sich mit allen Problemen auch im Internet, sozialen Netzwerken oder Handy an jemanden wenden können. Viele Informationen zum Thema Sicherheit im Internet für Kinder finden Eltern dazu im Netz z.B. unter Klicksafe.de.

Vielen Dank an Netzsieger.de für die hilfreiche Unterstützung zu diesem Beitrag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


acht × = 56