Mamahochdrei geteilt durch drei

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Krake Octupus Wie ich ja schon einmal geschrieben habe wäre ich gerne eine Krakenmutter – vor allem der vielen Arme wegen.
Der Wunsch nach mehreren Armen und Händen hat sich mittlerweile ausgeweitet, denn ich wäre manchmal gerne dreimal da: Mamahochdrei geteilt durch drei.
Klar, wer lebt schon gerne mit seinen eigenen Klonen unter einem Dach, auf Dauer ist das sicher sehr merkwürdig, aber für bestimmte Situationen möchte ich sie sehr gerne herbei schnipsen können – meine Klone – tadaaa.

Besonders, wenn ich mit unseren Dreien allein bin fühle ich mich sehr dazu veranlasst mich durch drei zu teilen oder eben halt zu verdreifachen. Am letzten Wochenende war Papa³ unterwegs und ich folglich allein mit Dreien. Da wird schon das Frühstück zur mamalogistischen Herausforderung:

„Joghurt, Joghurt!!!“, brüllt die Kleinste und gibt erst Ruhe, wenn sie mindestens 2 Becher vor sich zu stehen hat, diese dann öffnet und erst einmal mit den Händen testet, ob die Konsistenz auch gut genug für sie ist. In der Zwischenzeit steht der Mittlere neben mir und muss mir unbedingt seine neusten Kletterkünste am Türrahmen zeigen, der Große mault derweilen, weil ich zum dritten Mal bitte mir beim Tischdecken zu helfen. Die Kleinste sieht mittlerweile aus als hätte sie ihre erste Joghurtmaske aufgelegt (ein Babyteint muss gepflegt werden) und der Mittlere sitzt am halb gedeckten Tisch und fragt lautstark nach einem Brötchen mit Käse und zwar sofort. Nebenbei schneide ich etwas Obst auf, hole Milch und Müsli auf den Tisch. Der Große hat sich auch platziert und möchte, dass ich ihm helfe seinen Lieblingskäse aufzuschneiden. Gemacht – getan…nun möchte er Marmelade, die ihm beim ersten Bissen vom Brötchen auf die Hose rutscht. Dreimal tief durchatmen, denn ich sitze immer noch nicht an meinem Platz. Die Kleinste gießt sich die Milch über den Latz und brüllt, weil es naß und kalt ist.

Schnell nach oben gerannt und ein neues Shirt geholt – unten angekommen, ist der Große schon fertig uns auch satt und verläßt die Küche Richtung Sofa. Der Mittlere hat noch den Mund voll, will aber unbedingt schauen, was sein großer Bruder macht und verlässt auch den Tisch. Jetzt habe ich alles fertig und setze mich auch endlich hin.Die kleine Madame möchte nun auch noch Müsli und Obst. Als ich mir mein Brötchen geschmiert habe, findet es die Kleinste so lecker, dass sie es auf der Stelle haben möchte. Ich schneide ihr ein Stück ab und lege es auf ihren Teller – heftiger Protest, denn sie wollte ja das GANZE. Nach einem kurzen Wutanfall, möchte sie dann auch aufstehen.

Mama sitzt allein am Tisch und nimmt den ersten Bissen von ihrem Brötchen, beim zweiten kommt der Mittlere angerannt und berichtet mir vorwurfsvoll, dass seine kleine Schwester stinkt. Juchu – eine Wickelpause während man eigentlich noch frühstückt ist besonders appetitlich.
Fertig gewickelt beschließt die kleine Madame mit mir Bücher angucken zu wollen. Ich überrede sie mit nach unten zu kommen. Mit Büchern und Kind auf dem Schoß schaffe ich es mir irgendwie mein Brötchen reinzustopfen. Aus dem Wohnzimmer höre ich die beiden Jungs streiten – darf ich mich eigentlich jetzt einfach wieder hinlegen und ein Schild an die Tür hängen „Mama out of order“?

Mama KlammernbildUnd abends ein ähnliches Bild:

Der Mittlere meckert, weil er auch noch länger Fernsehen möchte und legt sich auf den Boden vor dem Fernseher, bis ich ihn strampelnd aus dem Zimmer trage und damit locke, dass wir noch was zusammen spielen. Die Kleine ist quengelig, weil eigentlich müde, und möchte von mir die ganze Zeit getragen werden. Wir brauchen gefühlte Stunden im Bad bis Schlafanzüge angezogen sind, Zähne geputzt, Pipi gemacht und Windeln gewechselt sind. Der Mittlere möchte mit mir Tiere stapeln spielen und die Kleine weicht mir nicht vom Hosenzipfel. Als wir anfangen zu spielen möchte sie natürlich auch Tiere haben und mitmachen. Ich versuche sie mit einem anderen Spiel abzulenken, der Mittlere wird ungeduldig, weil die Tiere nicht so halten wie er möchte.

Von unten schreit der Große, dass er noch Hunger hat. Ich flitze runter und sage ihm, dass er sich gerne noch einen Apfel nehmen kann. Widerwillig steht er auf und holt sich etwas aus der Küche.Ok, die kleine ist 3 Minuten ruhig und spielt, danach möchte sie unbedingt Bücher angucken. Der Große kommt die Treppe hochgestampft und fragt, ob er auch noch die nächste Sendung gucken darf. Ich verneine und ernte Protest.

Die Kleine brüllt: „TINKEN!“ Ich renne runter und hole etwas. In der Zwischenzeit behacken sich Mittlerer und Kleine, weil sie etwas von seinem LEGO zerstört hat… Ich schließe die Spielzimmertür und versuche alle drei in ihre Betten zu bekommen. Mit einer Geschichte aus dem aktuellen Lieblingsbuch schaffe ich es, zumindest die Jungs in die Vertikale zu befördern. Die kleine Madame langweilt sich und wirft alle Kuscheltiere der Brüder aus dem Bett. Geschichte zu Ende, Trinken verteilt, Kuscheltiere aufgesammelt, auch die Kleine in ihr Bettchen gebracht – ich mache das Licht aus und lasse mich vor dem Bettchen der Kleinen auf meinen Hintern plumpsen. Wieder dreimal tief durchatmen.

Ich singe unser abendliches Repertoire an Schlafliedern und werde dabei entweder von der Kleinen, weil „tinken“ unterbrochen oder aber vom Mittleren, dem natürlich noch was ganz wichtiges einfällt, was er mir erzählen muss. Außerdem möchte er, dass ich mich neben ihn lege zum Kuscheln. Ich versuche es, werde aber durch ohrenbetäubendes Schreien von der Kleinen aufgefordert wieder den Platz vor ihrem Bett einzunehmen. Der Große schläft fast. Ich müsste mich also nur noch zweiteilen, das ist ja schon mal etwas. Ich sitze zwischen Bettchen der Kleinen und Bett des Mittleren (dazwischen steht ein Bücherregal) und rencke mir die Arme aus, damit jeder von beiden eine meiner Hände haben kann – wieder frage ich mich wo eigentlich meine Klone sind…

Fühlt ihr euch auch manchmal oder oft so zerteilt? Allen Kinder gleichermaßen gerecht  zu werden ist allein doch schwierig. Was sind eure Tipps und Tricks?

Gedachtes: Sicherheit für Kinder im Internet

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Unser Großer kommt nun immer mehr in ein Alter, in dem Internet, Handy und irgendwann bestimmt auch Soziale Netzwerke interessanter werden. Bei einigen Klassenkameraden ist es bereits üblich im Internet unterwegs zu sein, viele besitzen ein eigenes Handy und es gab schon die ersten Vorfälle in der Klasse, wo anonyme Nachrichten mit gehässigem Inhalt untereinander verschickt wurden.

Cybermobbing in seinen Anfangsstadien.

Papa³ hat sich deswegen im neuen Jahr vorgenommen, vor allem unseren Großen an das Thema Computer und Internet richtig heranzuführen – und damit ist nicht gemeint wir spielen zusammen am Tablet oder Handy ein App Spiel. Denn das machen die Jungs schon seit geraumer Zeit – unter Aufsicht und natürlich nach Zeitvorgaben. In den Ferien mehr, in der Schulzeit wenig bis gar nicht. Natürlich gibt es dazu viele Diskussionen, denn wer möchte nicht sein Piratenversteck doch noch 10 Minuten vergrößern und 5 Minuten weiter über die sieben App-Weltmeere schippern, wenn sich dort die Erfolge viel schneller und sichtbarer einstellen als z.B. beim Bücher lesen?

Unser Plan ist gesteckt. Eine Stunde pro Woche wird sich mit dem Großen an einen Computer (Laptop) gesetzt. Es werden Ordner erstellt, Elemente kopiert und es wird recherchieren gelernt. Dabei steht vor allem im Vordergrund ihn weg von der Wisch- und Tippdynamik am Tablet zubekommen und ihn auf das Arbeiten am PC vorzubereiten und – ganz wichtig – ihn sicher und kindgerecht im Internet unterwegs sein lassen zu können.

Denn Sicherheit für Kinder im Internet sollte immer Priorität haben. Hierzu gibt es ein paar Punkte, die sich mir bei meinen Recherchen immer wieder gezeigt haben:

Medienkompetenz beibringen, d.h. seine Kinder im Umgang mit Internet, Handy, PC zu unterstützen. Sich gemeinsam mit seinen Schützlingen hinsetzen und verschiedene Webseiten, Spiele, soziale Netzwerke o.ä. anschauen und besprechen, was dort geschieht, was man dort machen kann und wie sich Kinder dort verhalten sollen.

Kinderschutzsoftware benutzen.
Es gibt eine Vielzahl an Software um das Surfen im Internet für die jungen Benutzer sicherer zu machen. So bekommen sie nur kindgerechte Inhalte angezeigt und Eltern können sich über die Surf-Aktivitäten ihrer Kids informieren, und sie so unterstützen sich sicher im Netz zu bewegen. Eine Hilfe zur Auswahl der besten Kinderschutzsoftware für die eigenen Anforderungen habe ich bei Netzsieger gefunden. Eine Übersicht zeigt verschiedene Schutzprogrammen und ihren jeweiligen Kriterien wie Leistung, Bedienung und Sicherheit.

Eigenes Benutzerkonto für den jungen Surfer einrichten. Zusammen mit der Kinderschutzsoftware, können hier die Interessen des Kindes eingestellt werden – eine eigene Startseite, eigene Ordner, eigene kindgerechte Linksammlungen usw.

Kindersuchmaschinen benutzen, so erscheinen keine irritierenden bzw. problematischen Suchergebnisse und Kinder können je nach Alter sich ans Recherchieren heran“surfen“, z.B. FragFinn oder BlindeKuh.de

Auf Werbung achten. Am besten Webseiten auswählen, die werbefrei sind, da Kinder im jüngeren Alter (bis 10 Jahren) noch nicht zwischen redaktionellen Inhalten und Werbung unterscheiden können. Und wenn es doch Seiten mit Werbung sind, dann den Kindern zeigen und erklären, was Werbeinhalte sind und was diese erreichen wollen.

Keine persönlichen Daten ohne Absprache mit den Eltern herausgeben.
Es gibt im WorldWideWeb viele Seiten, die die Angabe von persönlichen Daten verlangen. Besonders Kinder können die Reichweite nicht einschätzen, wenn sie irgendwo im Internet Adresse, Name und Telefonnummer hinterlassen. Sie wissen nicht, wer nun möglicherweise ihre Daten hat.

Moderierte Chats nutzen. Vor allem jüngere Kinder (bis 12 Jahre) sollten sich ausschließlich in moderierten Chats bewegen. Eine Aufsicht verhindert dort diskriminierende Beiträge und sexuelle Belästigungen. Kinder können sich mit gleichaltrigen austauschen. Trotzdem sollten sich Eltern über die Chat-Gespräche mit ihren Kindern unterhalten.

tastatur laptop

Grundsätzlich ist es wichtig seine Sprößlinge alters- und kindgerecht aufzuklären, sich mit ihnen zusammen zusetzen und auszuprobieren, denn auch bei diesem heute sehr wichtigen Thema lernen Kinder durch Nachahmung ihrer Bezugspersonen. Kinder sollten wissen, dass sie sich mit allen Problemen auch im Internet, sozialen Netzwerken oder Handy an jemanden wenden können. Viele Informationen zum Thema Sicherheit im Internet für Kinder finden Eltern dazu im Netz z.B. unter Klicksafe.de.

Vielen Dank an Netzsieger.de für die hilfreiche Unterstützung zu diesem Beitrag.

Creadienstag: Schneemann Torte

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Das Neue Jahr ist da!

Herzlich Willkommen 2015 – wir hoffen, du hältst vieles Gutes für uns bereit!

Euch allen wünsche ich ein gesundes & fröhliches Jahr 🙂

Im Hause Hochdrei geht es mit den Feiereien am Anfang des Jahres gleich weiter – der Große hat Geburtstag.
So kurz nach Weihnachten immer eine geschenktechnische Herausforderung an uns Eltern. Was bekommt er zu Weihnachten, was zum Geburtstag, was geben wir an die Großeltern? Kurz vor seiner Geburt war ich jeden Tag froh, den er ein Stück weiter weg von Weihnachten Geburtstag hat 😉 Aber dann wollte er halt auf die Welt, da half alles nichts – zum Glück. Und so ist unser erstes Baby nun schon so schnell groß geworden *hachz*.

Zum Geburtstag gab es diesmal eine Schneemann Torte – passend für Winterkinder (und Sohnemann liebt Winter und Schnee :-)).

Schneemanntorte

Die Torte habe ich der LECKER entnommen. Der Teig ist ein klassischer Red Velvet Teig mit Natron und Essig zubereitet (ohne Backpulver). Anstelle des normalen Zuckers habe ich Kokosblütenzucker verwendet und bin vom Ergebnis begeistert. Die weiße „Schneecreme“ eignet sich sehr gut zum verzieren und wird demnächst auch auf Cupcakes probiert.

Dazu benötigt ihr Marshmallow Creme, Mascarpone und Creme Fraiche. Schnell gemacht – effektvoll und super lecker. Die Deko für den Schneemann ist ebenso schnell gemacht und bringt strahlende Kinderaugen.

schneemann torte

Verlinkt beim Creadienstag, Tastesheriff und beim Sweet Treat Sunday.

Creadienstag: Einladungskarten für Bergsteiger *

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Kleber benötigen wir hier im Haus Hochdrei immer und viel. Die Jungs lieben es zu Kleben, wir haben einen sehr großen Verschleiß an Klebestiften und Bastelkleber. Da werden Schnipsel ausgeschnitten und zusammen geklebt, es entstehen gemalte Poster und hunderte andere Basteleien, die ohne Kleber nicht zusammen halten würden. In der Schule wird natürlich auch noch geklebt und somit steigt der Verbrauch weiter an 😉

Bei unseren letzten Basteleien dürften wir den neuen UHU Stic ReNature* testen.
Entstanden sind Einladungskarten für den Großen, der Anfang Januar ja schon wieder Geburtstag hat. Diesmal geht es mit seinen Freunden zum Indoor Klettern und dafür haben wir uns passende Einladungskarten überlegt.

Uhu stic renature

Verschiedene Tonkartonpapiere (in grau und braun) wurden zu einem Berg ausgeschnitten. Dann haben wir oben und unten ein Loch in die Karte gestanzt und einen Wollfaden hindurchgezogen auf den wir ein Bild des Geburtstagskindes beim Klettern aufgeklebt haben. Am unteren Rand der Karte (vom Foto verdeckt) steht EINLADUNG geschrieben. Zieht man nun den Faden von hinten hoch oder runter, dann klettert das Geburtstagskind den Berg hoch bzw. runter. Im Innenteil der Karte steht der Einladungstext.

Einladungskarten Berg

Die Karten sind bereits verteilt und ausprobiert. Der UHU Stic ReNature hat uns dabei prima Dienste geleistet und sogar das Foto auf dem Wollfaden festgeklebt.

Und dann kommt da noch Mama³ ins Spiel, die ja auch gerne mal bastelt und klebt. So habe ich euch schon meine Tannenbäumchen gezeigt, die mit Glitzerkleber von UHU* dekoriert wurden.

Tannenbäume aus Tannenzapfen

* Dieser Post entstandt in Zusammenarbeit mit UHU, die uns die Klebematerialien zu Verfügung gestellt haben.
Der Stic sieht aus wie ein normaler Klebestift, ist aber sehr Ressourcen schonend. Das ist mir immer sehr wichtig, bei Klebstoff konnte ich es leider bisher nicht finden. Der Behälter ist aus 58% nachwachsenden Rohstoffen und zu 100% recyclebar. Die Klebemasse selbst besteht zu 70% aus naturbasierten Rohstoffen und ist lösungsmittelfrei und lässt sich kalt auswaschen, falls mal was daneben geht. Der Stic ist also wunderbar für Basteleien mit Kindern geeignet, denn kleben konnten wir mit ihm sehr gut.

GEDACHTES: Große Bruder, kleiner Bruder…

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Im Wald

Mal wieder bin ich erziehungstechnisch in der altbekannten Zwickmühle (und ja sie zwickt im Kopf, im Herzen und am mütterlichen Ego). Wie schafft man(m) es seinen unterschiedlich alten Kindern gerecht zu werden? So zufrieden wie wir mit dem Altersabstand unserer Drei in den allermeisten Situationen sind, so gibt es doch immer wieder Situationen in denen es sehr schwierig ist jedem gerecht zu werden. Vor allem je älter der Große wird – denn es scheint mir so dass, die anderen beiden nicht in gleichem Maße älter werden. Die EntwicklungsSprünge sind unterschiedlicher irgendwie – der Große wächst körperlich aber eben auch geistig und der kleine Bruder lernt natürlich auch viel…aber er erreicht eben seinen Bruder nicht. Und er will doch aber so gerne alles so können wie er.
Er will so Fußball spielen, er will lesen, so mit Lego bauen… Und vergißt dabei, dass er eben doch über drei Jahre jünger ist. Vielleicht ist er ein besonders ehrgeiziges Bürschen, aber vielleicht ist es auch normal als jüngerer Bruder?
Ich weiß es nicht 🙁

Ich habe aber Befürchtungen, dass es ihm nicht gut tut und, dass er eben immer gefallen will – uns und besonders seinem großen Bruder. Schon immer war er da der große Bruder … Und sie haben sich von Anfang an gut verstanden, spielen die meiste Zeit wirklich harmonisch miteinander…nur weiß ich manchmal nicht, ob der kleine überhaupt eigene Interessen entwickeln konnte?

Charakterlich ist er definitiv anders wie sein Bruder und ich dachte immer, dass wir auch nicht versucht haben sie gleich zu machen.
In den letzten Tagen habe ich allerdings oft gedacht, dass es doch zu oft nach dem Sinn des Großen geht. Es wird im Fernsehen geguckt, was er mag (das ist oft zum Glück alterskompatibel) und manchmal findet der kleine Bruder es zu spannend und guckt aber doch mit, genauso geht es uns mit dem abendlichen Vorlesen. Der Große will natürlich nicht immer Gute-Nacht-Geschichten für Vierjährige hören, aber der Mittlere mag, dass wir alle zusammen Vorlesen. Er würde aber auch nicht zugeben, dass er eine Geschichte zu spannend findet bzw. kann es auch noch gar nicht einschätzen. Vielleicht bekommt er aber bei alldem doch zuviel mit und ist deshalb manchmal so überdreht.
Auch sportlich will er unbedingt auf gleichem Niveau wie sein Bruder spielen und überschätzt sich dann oder verausgabt sich zu sehr.
Andererseits ist er bei vielem schon weiter wie sein Bruder im selben Alter.
Ich wüßte so gerne, ob also der „Schaden“ durch zu spannende Literatur, Hörbücher, Kinderserien wieder weg gemacht wird durch schnellere Entwicklung aufgrund von Nacheiferung des großen Bruders?

Wie ist das bei euch? Habt ihr diese Überlegungen auch schon gehabt oder sehr ihr ein ähnliches „Problem“?

Freue mich über eure Beiträge 🙂

Ein Blümchen für Mama³

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Unser Großer kommt ab und zu allein von der Schule nach Hause gelaufen. Der Weg ist nicht so ganz ohne und ich bin schon stolz, dass er es so gut schafft. Ein leichtes Ächzen, wenn er dann zu Hause ankommt bleibt nicht aus, denn der Ranzen ist schwer.
Gestern kam er und hatte doch tatsächlich auch noch ein Blümchen in der Hand mit den Worten „Mama die habe ich für dich gepflückt.“
Oh mein Mamaherzchen machte einen großen Hüpfer und meine Augen wurden feucht, diese Kleinigkeiten sind das größte Glück 🙂

Hier also mein kleines Heckenröschen am Flower Freutag:

Heckenrose

Bei uns sind jetzt Ferien, der Sommer ist da und das erste Zeugnis mit Noten ist sehr gut ausgefallen 🙂
Da kann das Wochenende kommen.

12tel Blick: Unsere Hände im März

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Schon wieder ist ein Monat ist vergangen und unsere Hände wachsen, natürlich besonders die von der kleinen Prinzessin.

Und ihre Händchen sind es auch, die fast täglich neues entdecken und lernen. Besonders gern mögen sie weiterhin Papier zerknüllen, zerreißen und aufessen. Hoch im Kurs steht das Aufheben jeglicher Fussel und Krümel und kurz bevor sie in den Mund wandern wird meist der Blick zu Mama gerichtet und einmal mit dem Kopf geschüttelt, was soviel heißt, wie ich weiß, dass du gleich NEIN sagst, aber ich steck es trotzdem in den Mund. Das Klatschen und Winken ist ihre Art der Kommunikation, so wird jeder begrüßt oder auch zwischendurch beglückt. Oft winkt sie dabei wie die englische Queen. Und alle Herzen fliegen ihr zu 🙂

Der Mittlere hat das Perlensteckern für sich entdeckt. Und da er ein System-liebendes Kerlchen ist (für alle die, die Big Bang Theory kennen, er ähnelt in einigen Wesenszügen Sheldon), dürfen die Perlen auch nicht wild Durcheinander sein, sondern müssen einem Farben Schema folgen. Mit Lego bauen ist auch weiterhin beliebt, und manchmal macht es besonders Spaß vom großen Bruder etwas kaputt zu machen, einfach nur so zum Provozieren.

Der Große liebt es seine Fußballkarten zu sortieren und Raumschiffe oder Fahrzeuge mit Lego zu bauen, die leider oft auseinander fallen, weil er seine architektonischen Fähigkeiten überschätzt… Nach dem Malen oder Schreiben sieht man es oft tagelang an seinen Händen 😉
Und ab und zu möchte er auch gerne Torwart beim Fußball sein, aber nur wenn kein Ball im Netz landet.

Ich mache mit bei Tabea und Annette.

Kinderhände

Und meinen Lieblings-Tulpenstrauß der Woche zeige ich bei Holunderblütchen.

Tulpenstrauß

Wochenrückblick #9: 2014 & Geburtstag

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Hurra ein neues Jahr ist da…
Um ehrlich zu sein, mag ich den Start ins neue Jahr nicht besonders. Es ist halt immer was Neues und damit was Ungewisses, und das mag ich selten 😉
Ich wünsche mir, dass es einfach so weitergeht wie bisher, alle bleiben gesund und fröhlich, dann ist alles gut. Vorsätze zum Jahresbeginn habe ich keine. Ich muss nicht aufhören zu rauchen, Diät steht auch nicht auf dem Plan, ja und Sport kann man ja immer mehr machen. Eine große Prise Gelassenheit könnte mir das Unsiversum schicken, das würde ich gerne nehmen 🙂

Heute nun ist der Alltag wieder eingekehrt und nach 2 schönen Wochen mit allen zusammen, fällt es uns allen recht schwer. Der Mittlere will nicht in den Kindergarten, Papa³ fällt das Aufstehen sehr schwer und die Prinzessin vermisst am Tag ihre Brüder.
Aber zum Ende der Feiertage gab es bei uns noch den Geburtstag vom Großen. Das ist immer ein zauberhafter Abschluss nach Weihnachten und Silvester.

Da fügt sich der Wochenrückblick wieder wunderbar ein.

Gekocht/Gebacken
Zum 8. Geburtstag gab es für den kleinen großen Lego Fan eine LEGOTORTE.
Ich habe einen gr0ßen Biskuitteig gemacht und ihn dann geteilt um ihn übereinander stapeln zu können, die untere Hälfte habe ich mit dunkler Schokolade bestrichen und mit Roter Grütze gefüllt. Als Decke gab es Marzipan. Und der Clou waren Legosteine aus weißer und dunkler Schokolade und einige bunte Legosteine aus Fondant. Dazwischen reihten sich Lego Figuren. Als Form dienten Eiswürfelformen.
Die Torte gibt es bei Katja und ihrem My Monday Mhhh.

Legogeburtstagstorte

Gespieltes
Der Weihnachtsmann hat wieder einige Spiele gebracht. Eigentlich bräuchten wir mittlerweile ein Lego Zimmer und ein Gesellschaftsspiele Zimmer 😉
Auch das Spiel des JAhres 2012 war dabei: Kingdom Builder.
Ein schnell zu verstehendes Strategie-Bau-Spiel, auch schon für unseren Großen spielbar.

Gelesen
Ein witzig aufbereitetes Buch von National Geographic zum Thema Angry Birds. Im wahrsten Sinne geht es um die „aggressivsten“ Vögel der Erde. Gespickt mit den Grafiken und Steckbriefen der Angry Birds des bekannten Computer Spiels. Eine nette Kombination zur Wissensvermittlung.

Gehört
Das neue Album von Sportfreunde Stiller. Ich mag einfach so gerne den Song „Applaus, Appllaus“. Ein schönes Lied für meine Familie 🙂

Gefreut
Die Prinzessin schafft es nun vorwärts zu robben.
Nach gefühlten Jahren waren Papa³ und Mama³ mal wieder im Kino! Wir haben „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“. Wirklich empfehlenswerter Film zum Tagträumen und dem Sinn des Lebens.

Geärgert
Über den umgefallenen Weihnachtsbaum und die dabei zerbrochenen schönen Weihnachtsbaumkugeln.

Gesurft
Für meine Verhältnisse sehr wenig über die Feiertage.

Geschlafen
Die Silvesternacht war sehr gut. Die Prinzessin schlief bis kurz vor Mitternacht, schaute sich dann aus der Entfernung das nachbarschaftliche Feuerwerk an und dann schliefen wir alle von 1 bis 6 Uhr und dann nochmal bis 9 Uhr. WOW!
Die weiteren Nächte des neuen Jahres waren bisher oft unterbrochen und ich fühle mich morgens oft, als hätte ich gar nicht geschlafen.

PorzellanMALEREI

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Ich liebe ja den dänischen Maler Poul Pava. Diese naive kindliche Malerei ist so unbekümmert und trotzdem emotional.
Und da es mittlerweile auch eine Geschirrserie von ihm gibt, habe ich mit den Jungs ähnliches probiert und beide bemalten für ihren Opa Tasse und Schüssel. Dazu benötigt man Porzellan Geschirr (Tassen, Schüsseln, Teller, Eierbecher) und Porzellanfarbe, als Stifte oder im Töpfchen. Wir bevorzugen die Stifte, besonders für die Jungs ist das nicht so schwierig und für Mama weniger zum Saubermachen ;-). Wenn die Kunstwerke fertig und getrocknet sind kommen sie noch zum Brennen bei 160 Grad für 90 min. in den Ofen.

Ich finde das Ergebnis wunderschön und stelle es in die Galerie des Creadienstag, bei Meertje und Den flinken Spulchen.

Porzellan Malerei

Porzellan Malerei

Sonntagsausflüge

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Nachdem es gestern Abend und Nacht geschüttet hat wie aus Kübeln, hatte ich unseren geplanten Waldausflug schon fast abgeschrieben. Aber man soll ja nie voreilige Schlüsse ziehen… Denn heute früh weckte uns die Sonne und so waren wir am Nachmittag doch im Wald zum Pilze suchen.

Und wir sind fündig geworden! Die Jungs (besonders der Große) hatten Spaß dabei. Der Mittlere entdeckte mehr Mauselöcher und Mistkäfer, fand dies aber um so spannender. Und die Prinzessin schlief in ihrer Manduca. Und Picknick im Wald gab es auch 😉

Pilze suchen

Nachdem die Pilze nun geputzt sind (und meine Hände ganz Braun), werden sie getrocknet.