MAKROmontag: Sommerregen

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Eigentlich möchte ich gar nicht über das Wetter meckern, obwohl ich es schon sehr schade finde, dass sich der Sommer so zurück hält. Aber wir können das Wetter ja nicht ändern und es gibt auch wirklich Schlimmeres. Da heißt es eben das Beste daraus zu machen.

So zeige ich heute passend zum Thema, Makros nach dem Sommerregen:

Regen auf Rose

Weinblatt Regen Makro

Regen auf Wein

Auf Regen folgt Sonnenschein 🙂

Ich mach mit beim MAKROmontag.

#Schreibzeit: Zum Glück…

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Es folgt ein sehr persönlicher Text, den ich seit Wochen mit mir rum schleppe…

Was wenn man das Glück gar nicht mehr wahrnehmen kann, weil man so mit der Angst beschäftigt ist, es zu verlieren?

So geht es mir tatsächlich. Es ist mir sehr bewußt, was ich für ein Glück habe. Aber durch Ereignisse im Verwandten- und Freundeskreis weiß ich eben leider auch wie dünn dieser Faden ist, an dem alles hängt. Ich frage mich sehr oft, wann es denn bei mir mit dem Glück vorbei ist. Und das macht mich so ängstlich, dass es manchmal kaum noch erträglich ist. Es ist ein Gedankenteufelskreis, denn ich weiß auch, dass man gar nicht soviel darüber nachdenken sollte – von wegen selbsterfüllende Prophezeiung usw…

Ihr seht ich stecke in einem Dilemma, aus dem ich befürchte nicht selbst herauszukommen. Ich möchte so gerne Gewissheit, dass alles für immer gut bleibt und weiß doch sehr genau, dass ich diese nicht bekommen kann. Vielleicht sollte ich einfach darauf vertrauen, aber das will mir  nicht gelingen. Es bringt mich natürlich nicht weiter, dass ich jeden Tag darüber nachdenke. Vielleicht habt ihr eine passende Strategie für mich?

MArienkäfer Ladybug

Ich möchte jeden noch so kleinen glücklichen Moment genießen und ihn im Herzen festhalten und lasse ihn aber von meiner Angst überblenden. So dass ich oft in Grübeleien feststecke und das Leben um mich herum verpasse. Einfach ohne Angst sein, dass wäre wohl Glück für mich. Unbefangenheit und Zufriedenheit sind für mein Glücksempfinden unabdingbar. Alles Komponenten, die es im Erwachsenenleben und in unserer Gesellschaft wenig gibt. Immer streben wir nach mehr und nach noch Besserem und verlernen die kleinen Momente als großes Glück zu begreifen.

Glückstagebuch

Kinderfüße glück

Ich habe eine Zeitlang ein Glückstagebuch geschrieben, um mir jeden Tag drei dieser kleinen Momente bewußter zu machen und daraus zu lernen, dass die anderen nicht so schönen Augenblicke davon übertrumpft werden können. Es ist tatsächlich hilfreich, es sich bewußt vor Augen zu führen in dem man es niederschreibt, meine Ängste konnte es mir leider nicht nehmen. Habt ihr sowas schon probiert?

Reichen diese (vielen) kleinen glücklichen Momente am Ende unseres Lebens um uns zu glücklichen Menschen zu machen? Gibt es das überhaupt, dass wir am Ende sagen oder denken ich hatte ein glückliches Leben? Oder überwiegen immer die Dinge, die wir bereuen oder nicht getan haben?

Diese ganzen Gedanken tragen nicht zu meinem Glücksempfinden bei – und machen euch Leser wahrscheinlich auch nicht glücklicher. Aber sie beschäftigen mich halt so, dass sie einmal niedergeschrieben werden müssen.

Was ist Glück ist für mich?

– eine gute Unterhaltung (mit Freunden, meinem Mann, den Kindern, meinen Eltern, Geschwistern, Kollegen)
– eine spontane Umarmung eines meiner Kinder
– das Gefühl gebraucht zu werden
– das Gefühl geliebt zu werden
– Alltag, ohne große Vorkommnisse
– Gesundheit für meine Familie
– drei gesunde Kinder zu haben
– ein warmer Sommertag mit nackten Füßen auf dem Gras
– ein leckerer Eisbecher
– Freunde zu haben
– Anerkennung
– der Geruch unserer Kinder
– mein Mann
– sich geborgen fühlen
– ausgelassenes Kinderlachen
– etwas allein zu (er)schaffen
– gute Ideen zu haben
– tanzen
– gute Musik

Diese Liste könnte ich jeden Tag erweitern bzw. ändern. Sie soll nur einen kleinen Einblick geben, in das was mich glücklich macht und wahrscheinlich viele andere Menschen auch.

Kennt ihr diese Angst? Was sind für euch kleine glückliche Momente?

Dies ist ein Beitrag zur #Schreibzeit zum Thema Glück.

Creadienstag: Kurze Hosen für große und kleine Jungs (Minibix & Pumphose)

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auch, wenn der Sommer sich immer nur kurz zeigt, wollen unsere Jungs so gerne kurze Hosen tragen. Und da habe ich mich mal wieder an mein Nähmaschinchen begeben und ihnen neue kurze Sommerhosen genäht. Natürlich mit ihrem Lieblings-Fußballstoff. Der Schnitt die Minibix – ein Freebook von Aefflyns.

Minibix kurze Hose Jungs Fußball

Den noch übrigen Stoff habe ich für einen lieben kleinen neuen Erdenbürger verwendet, so sind noch eine Mini-Hose (nach dem Schnitt von Lybstes) und ein Halstuch entstanden. HERZLICH WILLKOMMEN!

Pumphose Lybster Jungs

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MAKROmontag: Monets Mohn in Giverny

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Ich habe euch bei meinen 12 von 12 bereits einige Eindrücke aus Paris und aus den Gärten von Claude Monet in Giverny gezeigt. Auch nach einer Woche, denke ich immer wieder an diese zauberhaften Gärten mit all ihrer Blumenpracht. Besonders angetan hat es mir der Mohn, der in so vielen Farben und Formen zu sehen war, dass ich mich kaum satt sehen konnte. Schon immer mochte ich Monets Mohnbilder, aber nun weiß ich noch mehr warum.

Meine MakroMontags Bilder drehen sich also noch einmal um Monets Garten in Giverny.

Mohn Klatschmohn Monet Giverny

Mohn Monet Giverny Biene

Mohn Klatschmohn Giverny Monet

Mohn Klatschmohn Monet

Hummel Blüte

Makro Blüte

Und noch einmal kann ich nur sagen, wenn ihr in Paris seit, macht einen Ausflug zu den Gärten, es lohnt sich für alle Gartenliebhaber, Blumenknipser und jeden 🙂

Oder wart ihr schon dort?

Ausflugtipps: Potsdam und Umgebung mit Kindern

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Obwohl wir Haus und Garten haben, treibt es uns doch immer wieder vor unseren Gartenzaun und schauen uns die Umgebung an. Dabei sind wir viel in Potsdam und Umgebung unterwegs (wenngleich auch Berlin direkt vor unserer Tür liegt).

Wohin in Potsdam und Umgebung mit Kindern?

1. Auch wenn es kein Geheimtipp ist, so sind wir doch immer wieder gerne und mehrmals pro Jahr im Park Sanssouci unterwegs. Der Eintritt ist freiwillig, wenn man etwas zahlen möchte darf man. Unsere Kinder lieben es auf den Wegen der Könige zu laufen und sich vorzustellen, wie es wohl damals hier gewesen sein könnte. Der Park ist wunderschön angelegt und trotz zahlreicher Touristen, findet man immer einen Pfad der nicht überlaufen ist. Das Schloss und das Palais können sich mit Führungen – die es sogar extra für Kinder gibt – angeschaut werden.

potsdam Sanssouci Orangerie

2. Ein weiterer Ort in Potsdam, an dem wir gerne sind, ist die Biosphäre und der daran angeschlossene Volkspark. Auf diesem ehemaligen Buga-Gelände befindet sich ein sehr schöner Wasserspielplatz, Beachvolleyballplätze und Kletterwände. Die Wege werden gesäumt von duftenden Rosenrabatten. In der Biosphäre wandelt man durch einen Dschungel, erlebt eine Luftschifffahrt und kann im Dschungelcafe gemütlich sitzen. Sehr zu empfehlen sind die geführten Kindergeburtstage in der Biosphäre.

Dschungel biospäre

3. Da Potsdam von sehr viel Wasser umgeben ist lohnt sich eine Schiffahrt auf den Havelgewässern zu jeder Jahreszeit. Es gibt unterschiedliche Routen mit unterschiedlicher Dauer. Empfehlen können wir aus eigener Erfahrung die kurze 1,5 Stunden Tour, solange können auch Kinder Spaß haben sich Wasser und Umgebung anzuschauen oder eine Tour mit Brunch.

Schifffahrt Potsdam Havel

4. Und weiter geht es auf dem Wasser. Wer es etwas individueller haben möchte, mietet sich ein Floß und schippert selbst bestimmt über Flüsse und Seen. Wer größeere Kinder hat, kann es sogar für mehrere Tage nutzen, denn auf dem Floß gibt es eine Schlafkoje. Das ist dann richtige Huckelberry Atmosphäre.

5. Ein wenig außerhalb von Potsdam liegt der Erlebnishof Klaistow. Hier gibt es neben großen Spargelfeldern, im Sommer die Möglichkeit zum Heidelbeeren ernten und im Herbst darf sich durch das Maislabyrinth gekämpft werden. Direkt neben dem Hof befindet sich ein großes Wildtiergehege und ein Kletterwald. Unsere Kinder lieben es immer die großen und kleinen Wildschweine so nah zu beobachten. Auf dem Hof selbst gibt es viele Leckereien zu probieren. Die Kinder erwartet ein großer Spielplatz mit Riesen-Sprungkissen, Teppichrutsche, Wasserbereich und weiteren Tiergehegen.
Ein Highlight im Herbst ist die große Kürbisausstellung, die sich immer einem bestimmten Thema zuwendet.

Fußbal aus Kürbissen

6. Am westlichen Stadtrand von Berlin befindet sich der Erdbeerhof Wustermark. Dieser Erlebnisbauernhof bietet neben Hausmannskost und Erdbeerleckereien, verschiedene Außen-Spielplätze, eine Kartoffelsackrutsche, ein Bienenmuseum und einen Indoorspielplatz. Auch eine Fahrt auf dem Traktor (auf Schienen) bringt großen und kleinen (Jungs) viel Freude. Wir waren sogar bei Regen dort und es gab genug zu sehen und auszuprobieren.

Erdbeerhof Wustermark

7. Einen weiteren Ort, den unsere Kinder gerne mögen, ist Tropical Island. Wenn man nicht am Wochenende und in den Ferien dort ist, ist es meist recht leer und so noch angenehmer. Wir waren im Herbst dort und dann ist es wirklich wie ein kurzer Sommerurlaub mit Wärme, Wasser und Strand. Auch eine kleine Tour durch den angelegten Dschungel macht Spaß. Leider sind die Eintrittspreise sehr hoch, so dass es sich empfiehlt nach Aktions-Gutscheinen Ausschau zu halten. Unseren Jungs haben die Wasserrutschen sehr viel Spaß gemacht und auch für die Kleinsten gibt es schöne Planschbereiche mit warmem Wasser.

Tropical ISland

Dies ist mein Beitrag zur Blogparade von Nestling.org. Schreibt mir gerne, wenn es euch mal ins unsere Ecke verschlägt, es gibt noch viel mehr zu entdecken.

* Diese Ausflugtipps sind meine eigene Meinung und resultieren aus unseren eigenen Erfahrungen.

12 von 12 im Juni: Paris und die Gärten von Monet

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Kommt ihr mit mir nach Paris und in die Gärten von Monet?

Noch immer habe ich die gesammelten Eindrücke unseres 3-Tage-Paris-Giverny Ausfluges nicht verarbeitet. Es war unglaublich wunderbar mit meinen Schwestern und unserer Mama die Stadt der Liebe zu entdecken und die Gärten des Malers Claude Monet kennenlernen zu dürfen. Wir hatten fantastisches Wetter (wie ihr auf den Bildern erkennen könnt) und haben uns tapfer in den scheinbaren Maßen an Touristen gehalten.

Hier nun meine 12 von 12 im Juni aus Paris.

Der Eiffelturm und ich.

Paris eiffelturm seine

Stadt der Liebe.

Stadt der liebe Paris Schloss an Brücke

Portal am Haupteingang von Notre Dame, die wir vom Wasser und Land sehen dürften.

Notre Dame Paris

Macarons überall: Köstlich!

Macarons Paris Frankreich

Ein Tagesausflug nach Giverny. Hier lebte Monet über 40 Jahre und erschuf den wundervollsten Garten, den ich bisher gesehen haben. Seine berühmten Seerosenbilder entstanden hier.

Giverny Garten Monet

Giverny Monet seerosenteich

Giverny Blumen Monet Mohn

Giverny paris Garten monet

Auch Sacre Coeur erwartete uns vor blauer Leinwand.

Paris Sache Coeur

Der Blick vom Montmatre (mit Miniatureffekt).

Paris Blick von Sacre Coeur

Oh la la…

Frankreich französischer Mann

Paris Eifelturm französische Flagge

Ich war bis zum Wochenende noch nicht in Paris und wollte keine zu hohen Erwartungen haben, doch ich bin tatsächlich begeistert von der Stadt, möchte allerdings dort nicht leben, es ist mir zu voll und zu wuselig. Und die Gärten in Giverny sind einfach traumhaft. Eine absolute Empfehlung und super als Tagesausflug von Paris machbar, entweder mit dem Regionalzug (SNCF) oder als geführte Reise mit dem Bus. Trotz vieler Besucher war es faszinierend in die Welt eines der berühmtesten Impressionisten einzutauchen, man spürt tatsächlich den Geist von Monet ;-).

Wart ihr auch schon in Paris? Was habt ihr so erlebt?

Creadienstag: Traumfänger etwas anders

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Das Thema „Schlafen“ ist bei uns ein großes immer wieder aktuelles. Unsere Kinder sind keine guten Durchschläfer und neuerdings sagt unser Mittlerer, dass er öfter schlecht träumt. Genau definieren und benennen kann er es nicht, aber er wird wach und es fühlt sich für ihn komisch an.

Traumfänger Dreamcatcher

So kamen wir zusammen auf die Idee einen Traumfänger zu gestalten. Unser Traumfänger ist etwas anders geworden als die ursprünglichen indianischen Traumfänger, aber auch er enthält eine Art Spinnennetz, und ein paar Dinge, die den Kindern Freude bereiten z.B. Fußball. Die beiden Jungs haben sich die Farben der Fäden, Perlen, Knöpfe und Federn ausgesucht und dann ging es los ans Fädenspannen und alles hineinknoten.

Traumfänger Dreamcatcher anders

 

Ihr benötigt:
– einen runden Webrahmen (ähnlich wie ein Stickrahmen, aber schon mit Löchern im Rahmen)
– verschiedene bunte Garne
– Knöpfe
– Perlen
– Federn…alles was euren Kindern gefällt

– eine Schere
– eine Sticknadel zum Durchfädeln der Garne
– einen Haken zum Aufhängen

 

 

Laut der Sage, bleiben die schlechten Träume im Fadengewirr hängen und nur die guten schlüpfen hindurch und bringen so einen besseren Schlaf.

 

traumfänger Dreamcatcher für Kinder selbstgemacht

Und seit wir unseren Traumfänger vor ein paar Tagen aufgehängt haben, schläft der Mittlere tatsächlich besser!

Vielleicht sollte ich mir auch meinen eigenen Traumfänger bauen, denn auch mein Schlaf ist mir oft viel zu Traum-reich.

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Kopfkino

Warum Papa manchmal ein **piep** ist ODER was kleine Schwestern von ihren großen Brüdern lernen

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Es ist Samstag morgen, wir (Eltern) decken den Tisch, unsere drei Racker wuseln um unsere Beine, die kleine Madame kommt rein und sagt ohne Umschweife: „Papa ist ein Kackhaufen!“ Grinst und ist wieder verschwunden.

Wir gucken uns beide an und können ein Lachen nicht unterdrücken. Aus einem anderen Raum hören wir, wie der Mittlere mit der kleinen Schwester weitere verbale Kanonen übt… „Du bist eine Pupsmadame“, „Du bist ein Kackhaufen“, „Du bist ein Pogesicht“ usw. die ganz schlimmen Ausdrücke bleiben zum Glück im Mund des Mittleren. Die kleine Schwester wiederholt brav. Ihr könnt euch vorstellen, was ich beim Frühstück als nächstes von der Kleinsten zu hören bekommen habe. Richtig…

Ja, ich würde gerne darüber berichten, dass unsere Kinder nie diese Fäkalsprache benutzen, aber sie tun es.

kinderhände Sand Ich erinnere mich an eine Situation als der Große noch ein Baby war und wir an einem Spielplatz vorbei liefen auf dem 5-6 Jährige Jungs spielten. Sie waren laut, sie waren wild und sie benutzen verschiedenste Kraftausdrücke. Ich sagte damals zu Papa³, dass unser Kind so hoffentlich nie wird 😉

Warum benutzen Kinder Fäkalsprache?

Aber es kam – wie geahnt – anders. Und auch der Große hatte im letzten Kindergartenjahr seine Phase der Fäkalsprache. Es war alles und jeder irgendwas mit Pups…, Kacke…, Furz…, Pimmel…. Und ja auch er brachte es seinem kleineren Bruder bei und fand es dann lustig, dass er es nach plapperte oder in manchen Situationen selbst einsetzte und damit ein Kopfschütteln oder Lachen erzeugte. Denn aus langjähriger Beobachtung weiß ich, dass es auf diese Ausdrücke selten keine Reaktion gibt – und das spornt an. Das Benutzen der Kraftausdrücke bewirkt Reaktionen. Kinder lernen in dieser Phase, dass sie etwas bewirken können – sei es mit eben dieser breiten Variation an „schlimmen Wörtern“.

Natürlich versuch(t)en wir es bei unseren Dreien zu unterbinden und zu erklären, dass es keine schönen Wörter sind, dass wir so nicht miteinander sprechen und uns schon gar nicht so betiteln. Vielleicht hat es schon ein wenig geholfen, vielleicht auch nicht. Allerdings sei erwähnt, dass wir nicht von morgens bis abends mit Fäkalsprache kommunizieren, sondern es immer wieder Situationen und Tage gibt, wo es verstärkt aufkommt und es sich dann erfahrungsgemäß hochschaukelt.

Der Mittlere setzt wenigstens diese Ausdrücke nicht gegenüber anderen Erwachsenen ein, es sei denn Mama regt sich (mal wieder) beim Autofahren über einen anderen Verkehrsteilnehmer auf, dann kommt von der Rückbank gerne ein passender Ausdruck – der von der kleinen Schwester singend aufgegriffen wird. In diesen Momenten hoffe ich, uns kann einfach niemand hören.

Ich weiß, dass diese Phase wieder vorbei geht, denn der Große weiß mittlerweile sehr wohl, dass derartige Ausdrücke nicht (oder nicht allzu oft 😉 ) in den alltäglichen Sprachgebrauch einfließen sollen. Und bringt der kleinen Schwester eher bei wie man LEGO Häuser baut.

KinderfüßeGeschwister lernen voneinander

Die kleine Schwester möchte ihren Brüdern am liebsten alles gleich tun. Sie geht auf´s WC wie die Brüder. Sie möchte klettern und toben wie die großen Brüder und ist besonders für den Mittleren ein williges Lernkind. Da wird ihr gezeigt wie man sich gerade aufs elterliche Bett fallen lässt, wie man sich die Schlafanzughose auf den Kopf setzt und so ein Hase mit langen Ohren wird oder wie man die Eltern halb wahnsinnig macht, wenn man im TipToi Buch immer und immer wieder den gleichen Knopf drückt. Er hat ihr aber auch beigebracht wie man sich die Zähne putzt oder ein Buch auswendig lernt.

Ich finde es immer wieder faszinierend zu sehen, wie Geschwister voneinander lernen (oft durch nachahmen) und es ans nächste Geschwisterchen weiter geben. Natürlich, eher vom Älteren zum Jüngeren, wobei sich bei uns der größte gerne vom kleineren Bruder beim Malen und Basteln inspirieren lässt.

Es ist so wunderbar zu sehen wie sie voneinander profitieren – auch, wenn es die ersten Schimpfwörter sind 😉

Übrigens, zwei Tipps (für gut befunden) wie Eltern es schaffen, dass die Kinder keine „Schimpfwörter“ benutzen bzw. der Kreislauf der „verbalen Attacken“ durchbrochen wird:

  • Das Kind darf im eigenen Zimmer alle Wörter laut und so oft sagen wie es mag á la Astrid Lindgrens „Madita und Pimps“. Hier dürfen die Kinder in den Wandschrank gehen und dort alle „schlimmen Wörter“ sagen.
  • Dem Kind in ähnlicher Sprache antworten: Wenn es zum Beispiel „Pups“ zum Mittag haben möchte, dann den Teller befüllen und sagen „Hier hast du deinen Pups.“

Diese Dinge erreichen, dass die Kinder nicht mehr die so sehr gewollten Reaktionen auslösen und es dann langweilig wird, weiterhin die Ausdrücke zu benutzen.

Habt ihr das bei euren Kindern auch beobachtet? Oder erinnert ihr euch an eure eigene Kindheit?

Creadienstag: Stifterollen mit extra Fächern nähen

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Endlich habe ich es mal wieder geschafft zu nähen! Das ist leider, das was ich am wenigsten nebenbei schaffe, weil ich gerne ein paar Stunden am Stück nähe und das am liebsten ohne Kinder drum herum 😉

Seit langem wollte ich Stifterollen für unsere drei nähen, und TADAAAA, da sind sie. In drei unterschiedlichen Größen mit Stoffen für das jeweilige Kind.

Stifterollen selbst genäht

Ich habe nicht nur Fächer für die Stifte platziert, sondern auch noch extra Fächer, wo ein Block oder ein Malbuch hineinpasst, oder der Klebstoff, die Schere oder was Kinder sonst noch gerne mitnehmen, wenn sie unterwegs kreativ werden wollen.

Stifterolle extra Fächer Malmappe nähen

Stifterollen sind wirklich einfach zu nähen und so für Nähanfänger ein prima Projekt!

Stifterolle Kinder nähen 1. Stoff auswählen und zuschneiden.
– insgesamt 4 Stücke: 1 Innen- und Außenteil, 1 Mittelteil, ein Stück für den Stiftebereich + 1 Stück Vlisofix zum Verstärken

2. Das Mittelteil und den Stiftebereich auf das Innenteil aufnähen. Die Stiftefächer abnähen. Hier habe ich als Maß immer einen Stift in den SToff gesteckt und dann an der Stiftekante genäht.

3. Vlisofix auf das Außenteil aufbügeln.

4. Bindeband platzieren.

5. Rechts auf Rechts Außen- und Innenteil zusammennähen, dabei kleine Wendeöffnung lassen.

6. Stifterollen wenden und die Wendeöffnung zunähen (ich habe es mit einem Zickzackstich an der gesamten oberen Kante gemacht.

Stifterolle nähen Malmappe

Für eine Stifterolle benötigt ihr insgesamt ca. 1 Stunde (je nach Näherfahrung). Ich werde wohl noch ein paar Stifterollen nähen als Geschenk zur Einschulung.

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