Sonnenfinsternis 2015 – So war sie bei uns

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Die Sonnenfinsternis 2015 ist vorbei und ich war tatsächlich sehr beeindruckt. Wir haben strahlend blauen Himmel hier und ich konnte das Naturschauspiel vom Büro aus verfolgen.
Papa³ war mit dem Mittleren auf dem Feld und hat alles genau beobachtet und fotografisch festgehalten:

Sofi2015 Sonnenfinsternis Eclipse solar sun

Sofi 2015 Sonnenfinsternis eclipse sun Berlin
Sofi 2015 Sonnenfinsternis eclipse sun Berlin
Sofi 2015 Sonnenfinsternis eclipse sun Berlin
Sofi 2015 Sonnenfinsternis eclipse sun Berlin
Sofi 2015 Sonnenfinsternis eclipse sun Berlin
Sofi 2015 Sonnenfinsternis eclipse sun Berlin

Als die Sonne zu 75% bedeckt war, erinnerte das Licht an beginnenden Abend nur eben mit hochstehender Sonne und es war deutlich kühler.

Die nächste fast totale Sonnenfinsternis findet in Deutschland übrigens am 12.8.2026 statt.
Eine 100%ige Sonnenfinsternis gibt es im August 2017 an der Ostküste der USA zu sehen (wir planen schon ;-)).

Mittagschlaf im Kindergarten: nützlich oder hinderlich?

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Ich bin wütend, fühle mich ohnmächtig und in meinem Erziehungsrecht als Mutter sehr eingeschränkt.

Es geht um das Thema Mittagschlaf im Kindergarten. Da alle unsere drei Kinder seit sie auf der Welt sind nicht viel Schlaf brauchen, mussten wir uns bei allen dreien schon früh mit dem Thema Mittagschlaf auseinandersetzen. Bereits vor dem zweiten Geburtstag zeigt(e) sich bei unseren Kindern, dass sie möglichst nur einen kurzen Mittagschlaf machen sollten (max. 1 Stunde), denn fiel der mittägliche Schlaf zu lange aus, waren sie abends zur normalen Schlafenszeit noch nicht müde. Das heißt für uns lange Bettbringzeiten, die für alle nervenaufreibend sind.

schlafendes Kind

Quelle: Pixabay

Ab dem 3. Geburtstag zeigte sich dann, dass unsere Söhne möglichst gar nicht mittags schlafen sollten, ansonsten kehrte abendliche Ruhe erst gegen 22 Uhr ein.

Nun haben wir aber eine Kindertagesstätte, die ein strenges Konzept vor allem beim Thema Mittagschlaf verfolgt. Das bedeutet, im gesamten Kindergarten gilt für alle Kinder ein „Mittagschlafzwang“ von 12 bis 14 Uhr. Also egal ob Kleinkind von einem Jahr oder Vorschulkind von 6 Jahren, jeder muss sich hinlegen und sollte schlafen. Natürlich kann man niemanden zwingen zu schlafen, aber wenn wie ehrlich sind, schlafen die allermeisten Kinder, wenn sie gemütlich im Schlafanzug in einem Bett liegen irgendwann ein.

Ein Mittagschlaf im Kindergarten von 1 – 2 Stunden bedeutete für uns abends eine nicht enden wollende Bettbringzeit. Ich versuchte mit der Leitung unseres Kindergartens zu reden, ob es nicht die Möglichkeit gibt, Kinder nicht mittags hinzulegen und sie stattdessen mit leisen Aktivitäten zu bschäftigen. Die Antwort lautet natürlich ohne Überlegung „NEIN“. Stattdessen wurde mir vorgeschlagen, mir einen anderen Kindergarten zu suchen, der nicht das Mittagschlaf Konzept verfolgt.

Bei unserem Mittleren haben wir es um den 4. Geburtstag geschafft, dass er von allein wach blieb. Er muss sich zwar weiterhin mittags hinlegen, aber er schläft halt nicht und wird mittlerweile auch nicht mehr mit einem „Augen zu!“ dazu gezwungen. An eine leise Beschäftigung während der Mittagsruhe ist allerdings weiterhin nicht zu denken.

Nun wird unsere Jüngste bald zwei und schon jetzt zeigt sich auch bei ihr, dass sie mittags nur kurz schlafen sollte. Als vor kurzem die Studie herauskam „Mittagschlaf schadet dem Rhythmus von Kindern“ fühlte ich mich in meinen Erfahrungen bestätigt und leitete diese Studie gleich an die KiTa Leitung weiter. Tage später erhielt ich die Antwort, dass es auch genügend Studien gebe, die zeigen wie gesund Mittagschlaf ist und sie als Team nicht von ihrem Konzept abweichen.

Ich glaube, dass hier die „Gesundheit“ der Kinder nur vorgeschoben wird, denn ehrlicher Weise, werden diese knapp 2 Stunden Mittagsruh in der gesamten Einrichtung auch zur Pause für alle Erzieher genutzt. Die Erzieher setzen sich vor den Gruppenräumen zusammen, trinken Kaffee und tauschen sich aus. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, denn ich kann nur ahnen wie anstrengend der Erzieherberuf ist und habe auch höchsten Respekt vor allen Erziehern. Aber es muss doch möglich sein, die Pause der Erzieher und das Recht meines Kindes auf „Nicht-Mittagschlaf“ zu vereinbaren. Es könnte z.B. einen Raum geben für Nicht-Schläfer auf die abwechselnd eine Erzieherin aufpasst.

Bitte versteht mich nicht falsch, alle Kinder, die Mittagschlaf brauchen und die auch abends trotzdem gut einschlafen, sollen schlafen dürfen, aber Kinder die es nicht brauchen, sollen es nicht müssen! Warum ist hier keine Individualität möglich? Wenigstens ein kleines bißchen. Klar muss es in einer Einrichtung, die viele Kinder betreut bestimmte Regeln geben, aber es macht mich weiterhin wütend, daswecker uhr s auf so grundlegenden Dinge wie Schlafrhythmus nicht eingegangen wird und ich als Eltern kein Mitbestimmungsrecht habe, sondern mich der Ohnmacht hingeben oder die Einrichtung wechseln muss.

Mamanatur hat dazu auch hier schon gebloggt.

Schon so oft habe ich gedacht, dass wenn nicht diese abendlichen stundenlangen „schlaf – jetzt -endlich“ Phasen wären, ich eine viel entspanntere und weniger gereizte Mutter wäre. Haben wir als Eltern nicht das Recht auch mal abends 2 Stunden allein zu verbringen oder noch Dinge zu erledigen, die wir am Tag nicht geschafft haben?

Wie sind eure Erfahrungen? Findet ihr Mittagschlaf bei Kindern nützlich oder hinderlich?

Creadienstag: Osteranhänger aus FIMO

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In weniger als drei Wochen ist Ostern. Zeit für die Osterdekoration, welche nicht so umfangreich ausfällt wie die Weihnachtsdeko, aber ein paar Hasen und Eier gibt es hier und da schon im Hause Hochdrei. Auch mein Osterkranz vom letzten Jahr hängt wieder an der Tür.

In diesem Jahr habe ich mit unserem Mittleren Osteranhänger aus FIMO gebastelt.

Osteranhänger FIMO

Materialien:
* FIMO in verschiedenen Farben
* Eine kleine Rolle zum Plattwalzen
* Keksausstecher mit österlichen Motiven
* Buchstaben für Kekse
* Band zum Aufhängen

FIMO material anhänger

Es ist ziemlich einfach und auch kleine Hände können prima mitmachen. Ein Stück FIMO platt rollen, ca. 0,5 cm dick. Und dann mit den Keksausstechern Formen ausstechen oder nur leicht eindrücken je nach Effekt für den Anhänger.

Osteranhänger fimo

Dann passende Worte oder Sprüche darauf stempeln.

Osteranhänger fimo

Das Loch für die Aufhängung nicht vergessen und ab in den Backofen zum Härten.

Nun können sie aufgehängt werden, ich habe Bakertwist genommen.

Osteranhänger fimo

Sie machen sich toll am Osterstrauß oder auch für Geschenke.

Osterstrauß Osteranhänger fimo

Verlinkt bei:
Creadienstag
Kopfkino
Art.of.66

MAKROmontag: Ein Osterstrauß

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Es ist wieder MAKROmontag und ich habe wieder zwei Fotos für euch (bei GNTM kann das nicht jeder behaupten *lol*).

Diesmal zwei sehr unterschiedliche, aber trotzdem zum gleichen Thema: Unser Osterstrauß, der seit diesem Wochenende unseren Tisch im Wohnzimmer ziert und von dem es morgen eine ganze Menge mehr zu sehen gibt.

Heute also ein paar Makroaufnahmen von einer erblühenden Kirschblüte.

Kirschblüte Makro

Und meinem Bakertwist (Bäckergarn), dass ich für den Schmuck des Osterstraußes benutzte.

Garn Bakertwist Bäckergarn Makro

Typisch für … einen Sonntag bei uns

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Nehmen wir mal einen Sonntag ohne besondere Pläne und Vorkommnisse – also ohne ein Fußballspiel des Großen, dass auch mal gerne um 10 Uhr Anpfiff hat und wir in der Saison mindesten 2 Mal im Monat haben. Ein Familiensonntag wie er im Hochdrei Buch steht.

Dann ist typisch für einen Sonntag ein Kuschelrunde in Mama und Papas Bett – die meist mit Toben durch die Betten endet ;-), ein spätes Frühstück (zwischen 9 Uhr und 10 Uhr) bei dem alle (mehr oder weniger ;-)) mithelfen. Es gibt viel frisches Obst, Joghurt, Brötchen und Müsli.
Das Radio unseres Lieblingssenders spielt leise im Hintergrund und die Kinder sind noch in den Schlafanzügen.

Später werden wir je nach Jahreszeit und Wetterlage in den Garten gehen und ich bereite das Mittagessen vor.

Am Nachmittag gibt es oft einen Ausflug zu den Großeltern und was nie fehlen darf einen einem typischen Sonntag bei uns, ist eine ausgiebige Kaffeerunde mit lecker gebackenem.

Sonntags typisch Sonntagskaffee Kuchen im Glas

Der Abend bringt eine große Badewannenrunde mit sich und alles wird für den Wochenstart vorbereitet (Mappe packen, alle Anziehsachen bereit legen).
Dann bereiten wir zusammen das Abendessen vor und schauen alle „Die Sendung mit der Maus“ über die Mediathek.

Badewanne Badewannenspielzeug

Für Mama³ und Papa³ endet der Abend mit einem schönen Film oder ein paar Folgen der aktuellen Lieblingsserie (Modern Family).

Ich bin gespannt wie eure Sonntag so typischerweise verlaufen.

12 von 12 im März: Alles Alltag

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Wieder fällt der 12. mit meinen 12 von 12 im März auf einen Wochentag, so dass es erneut viel Alltag zu sehen gibt.

Alle drei Kinder sind seit einer Woche wieder fit und in Schule und Kindergarten (Chakka). Leider hat sich der Winter wieder etwas zurückgemeldet und so sind es nur knapp 5 Grad :-(.
Ich schlage mich mit einer weiteren Erkältung rum und am Nachmittag gibt es Spielbesuch des Großen. Alles ist gut gelaufen an diesem 12. März 🙂

zweites frühstück 12 von 12 März
Mein zweites Frühstück am Arbeitsplatz.

Enten Teich Frühling

Die Enten im Teich bei meiner Mittagsrunde sind wieder da.

Wolkenhimmel März

Der Himmel ist heute sehr wolkenverhangen, ab uns zu zeigt sich etwas Blau.

12. März 2015 5 Grad

Schnell die Kinder abholen (heute sind es sogar 4).

Schultaschen

Flur ist vollgestellt, nachdem alle angekommen sind. Nun geht es ans Spielen.

1. Platz Streetsoccer

Große Freude über den 1.Platz beim Streetsoccer Tunier der hiesigen Grundschulen.

Lego bauen Bauwerke

…neue Legobauwerke sind entstanden.

Baker twist Bäcker Garn

Neues Bäckergarn für Mama³ ist angekommen, dann kann ich am Wochenende damit basteln.

Blumen gießen Gießkanne

Endlich geschafft Blumen zu gießen.

alte quietscheente retro

Meine alte Quietscheente wiedergefunden *freu*. (Sie ist über 30 Jahre alt)

schuhe anziehen

Die kleine Madame bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Schuhe von Mama anziehen.

neue Lieblingsecke Wohnzimmer

Papa³ hat meine neue Lieblingsecke im Wohnzimmer vervollständigt und meinen Zeitschriftenhalter angebracht.

Das war er also unser 12. März 2015. Wie sah es bei euch aus?

Hier die 12 von 12 im März vom letzten Jahr.

Eltern Eifersucht

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Kennt ihr das? Eifersucht unter Eltern der Kinder wegen?

Objektiv und rational betrachtet ist es Blödsinn, aber ich gebe es offen und ehrlich zu – ich bin immer wieder mal eifersüchtig auf Papa³.

Puh, jetzt ist es raus. Ja, mein Mutterherz ist manchmal schwer, weil ich das Gefühl habe, unsere drei Racker haben NUR mit ihrem Papa Spaß (und das meine ich wörtlich – also mit viel Lachen und so). Er tobt mit ihnen wild durch die Betten, während ich daneben stehe und bei jeder Bewegung zusammen zucke, weil ich Angst habe gleich tut sich jemand weh oder die Köpfe schlagen zusammen oder, oder… Dann fühle ich mich so überflüssig und ja (ich komme jetzt mit der Mitleids Tour) ungeliebt :-(.

Während Papa tobt, wunderbare Lego Häuser baut und Fußball spielt, bin ich oft nur die „Mecker Mutter„:

– Hört auf damit…
– Macht das nicht…
– Beeile dich…
– Warum musst du jetzt dies tun?…

Um nur ein paar alltagsübliche Sätze zu nennen. Ich bin die Spaßbremse der Familie!

An manchen Tagen habe ich das Gefühl ich rede überhaupt nicht normal mit meinen Kindern, sondern bin nacheinander nur am schimpfen und meckern. Es fällt mir wie so oft schwer, entspannt und nachgiebiger zu sein. Und ich habe mir schon so häufig vorgenommen mehr lustig mit unseren Kindern zu sein – erziehen mit Lachen, aber leider will es mir nicht so recht gelingen. Ich bin nicht so der super witzige Typ, aber ich möchte doch nicht, dass unsere Kinder sich an ihre Kindheit erinnern und daran, dass Mama immer gemeckert hat und es mit Papa lustig und cool war.

Klar, geht es hier auch um mein Ego, klar möchte ich die beste, coolste und witzigste Mama sein und klar weiß ich, dass das sogut wie unmöglich ist. Aber manchmal bin ich eben doch eifersüchtig und möchte mehr den Spaß-Part mit meinen Kindern übernehmen. Ich weiß, dass das an mir liegt und nicht an Papa³, ich muss eben andere Sachen liegen lassen können und mal meine Unentspanntheit abstreifen und einfach mitalbern und toben.

Ich werde es versuchen 🙂

Wie ist das bei euch? Kennt ihr dieses Gefühl?

Creadienstag: Frühlingskleid für kleine Mädchen

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Ich habe mal wieder genäht. Leider komme ich weiter viel zu selten dazu, denn beim Nähen brauche ich meine Ruhe und keine kleinen Rumwusler 😉

Darum bin ich jedes Mal, wenn ich wieder etwas mit meinen eigenen Händen genäht habe, umso stolzer. Und auch weiterhin hat jedes meiner Nähstücke einen größeren Fehler (erratet ihr, welcher es diesmal ist?).

Kleid dress Girl mädchen

Dieses Mal zeige ich euch das frisch entstandene Frühlingskleid für die kleine Madame. Der Schnitt ist von Alles-für-Selbermacher. Der Stoff ist Babycord in Rot und mit Eichhörnchen (ja die gibt es auch im Frühling ;-)). Für die Träger zum Öffnen und Schließen verwendete ich Kam Snaps.

Kleid mädchen selbst genäht

Und weil noch etwas Stoff übrig war, ist noch ein Röckchen entstanden.

Kleid Eichhörnchen mädchen dress Girl genäht

Verlinkt bei:
Creadienstag
My Kid wears
Meitlisachen
Kiddikram
Cord, Cord, Cord

Geschwisterkonstellation: Haben es Sandwichkinder schwerer?

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Kinderhände Hände dreiSpätestens seit unserem letzten Geburtsvorbeitungskurs für „wir-sind-schon-Eltern“ (ja so etwas gibt es ;-)), in dem es auch intensiv um Geschwisterkonstellation ging, beschäftigt mich das Thema sehr.

Vorher mit Zweien war die Einteilung recht eindeutig, großer Bruder und kleiner Bruder. Es gab selten Probleme mit unseren beiden Jungs. Der Große war von Anfang an sehr einfühlsam und so gut wie nie kam Eifersucht auf (auch nicht unterschwellig). Und der Kleine war von Beginn an in seinen großen Bruder vernarrt.

Doch dann kam die kleine Prinzessin und einiges änderte sich für unseren bisher Jüngsten. Er war zwar weiter der kleine Bruder, aber nun hatte er noch eine viel kleinere Schwester und ja, die Ankunft eines Mädchens in unserer Familie löste viel Freude aus. So musste ich von Anfang an darauf achten, dass sich nicht alle nur auf die kleine Prinzessin konzentrierten, sondern vor allem auch unserem Mittleren, der bisher die Aufmerksamkeit des Kleinen genoß, nicht zu sehr vernachlässigten. Keine leichte Aufgabe.

Doch wie ist es nun mit den sogenannten Sandwichkindern? Haben sie es von Beginn an in ihrer Mittelpostion schwerer? Und wie prägt es ihr weiteres Leben?

Das Thema Geschwisterkonstellation wurde bereits in den 1920ern von Alfred Adler beleuchtet und schon damals stellte Adler fest, dass es die Entwicklung eines Menschen beeinflußt, ob er als erstes, mittleres oder jüngstes Kind in einer Familie aufwächst. Diese These wird auch in der heutigen Entwicklungsforschung weiter verfolgt. Es heißt, besonders in Drei-Kind-Familien hat das Mittlere eine schlechte Ausgangsposition. Ein mathematisches Modell des Max-Planck-Instituts belegt diese Aussagen (siehe Artikel von IchLebeJetzt).

Das mittlere Kind steht im wahrsten Sinne des Wortes zwischen den Stühlen und fühlt sich deswegen auch oft hin- und her gerissen. Zum einen kann es dem großen Geschwisterkind nacheifern und viel abschauen, und möchte natürlich auch all das können, was der Große kann, zum anderen ist es wiederum selbst Vorbild für das jüngere Geschwisterchen. Welches wiederum oft sein stärkster Konkurrent ist, da es das Nesthäkchen ist und aus diesem Grund meist mehr Aufmerksamkeit erhält.

Im Allgemeinen gilt (es gibt natürlich immer individuelle Ausprägungen), dass Sandwichkinder entweder gute Diplomaten mit hoher Kompromissfähigkeit werden oder aber sie sind Außenseiter, die sich aufgrund ihrer Stellung in der Familie immer übersehen fühlen. Oft sind sie deswegen rebellisch, unkonventionell und lieben das Abenteuer.
Dem typischen Sandwichkind fällt es schwer in der ersten Reihe mitzuspielen, trotz Ehrgeiz arbeiten sie lieber im Hintergrund.

Auch die Geschlecher spielen in der Geschwisterkonstellation eine Rolle. Sind nur Jungs in der Familie oder nur Mädchen. Oder ist das Sandwichkind z.B. alleiniger Junge.

Die Einflussfaktoren sind vielfältig und jedes Kind bringt natürlich auch seinen Grundcharakter mit. Und was sagen die gängigen Erziehungstipps für Sandwichkinder?

– ein Gebiet finden, in dem das Sandwichkind allein besonders gut ist und es dabei fördern
– Zeiten mit ungeteilter Aufmerksamkeit durch eine Bezugsperson (Mama, Papa, aber auch Großeltern)

Familie drei Kinder

Wie sieht es bei uns aus?

Unser Zweitgeborener hat von Anfang an einen besonderen Charakter. Es ist sehr sensibel, verträgt schlecht Veränderungen und braucht für alles seine Zeit. Diese Charakterzüge plus die Stellung als Sandwichkind machen es ihm häufig nicht leicht. Er entwickelt an einigen Punkten einen Überehrgeiz und steht augenscheinlich oft unter Druck. Dies äußert sich wiederum durch wildes Herumgespringe und starkes Nägelkauen.
Unser Mittlerer scheint trotz gutem Verhältnis zu seinem Bruder immer wieder in Konkurrenz zu ihm zu stehen, er möchte alles genauso können und dürfen wie sein 3,5 Jahre älterer Bruder (Überehrgeiz -> Druck). Und seine kleine Schwester ist mit ihren knapp 2 Jahren in einem Alter, in dem sie alle süß und goldig finden. Wie soll man da herausstehen?

Indem man anfängt, sie hinterm Rücken immer wieder mal zu ärgern und zu piesacken und dann so tut als wäre gar nichts. Auch beim großen Bruder wird gerne körperlich gezeigt, was nicht passt, d.h. er tritt bei Auseinandersetzungen zu. Uns gegenüber versucht er verstärkt seine Grenzen zu testen – was für das Alter von fünf eigentlich normal ist, aber er geht meist noch ein Stück weiter.

Wir Eltern fragen uns natürlich viel und oft, was wir hätten bis dato anders machen sollen und was wir in Zukunft ändern wollen.
Wir verbringen mehr Zeit zu zweit mit dem Mittleren. Entweder Papa³ oder ich verbringe nur Zeit mit ihm (und die anderen sind mit dem anderen Elternteil unterwegs), schenken ihm im Alltag noch ein Stück mehr Aufmerksamkeit und zeigen ihm (da er es mehr braucht) noch öfter, dass wir ihn genauso sehr lieben wie seine Geschwister.

Hier habe ich schon einmal über das Verhältnis unserer beiden Jungs geschrieben.

Wie sieht das bei euch aus mit Sandwichkindern oder welche Erfahrungen habt ihr mit anderen Sandwichkinder gemacht?
Könnt ihr Ratschläge oder Tipps geben?

Ich würde mich wirklich sehr über einen Austausch freuen.

Sonntagsfreude: Kinderyoga & Sonnenschein

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Was ist das für ein tolles Frühlingswochenende gewesen! Es hat sich so gut angefühlt – der wärmende Sonnenschein und der blaue Himmel. Überall waren Menschen in ihren Gärten beschägftigt, als wenn alle sich nach ihrem Winterschlaf das erste Mal wieder begegnen ;-).

Wir haben es auch genoßen und die Jungs haben geholfen ihr Trampolin wieder aufzustellen. Nach knapp 4 Monaten (hat sich nicht so lange angefühlt :-)) Winterpause darf es nun wieder benutzt werden.
Außerdem haben unsere Jungs in dieser Woche ihre Begeisterung für Yoga entdeckt, ich habe eine tolle Kinderyoga DVD gefunden und so haben wir fast jeden Tag die Übungen gemacht. Mal schauen, wie lange sie dabei bleiben.

Kinderyoga Yoga Kids

Und für mich gab es in dieser Woche wundervolle Himmelsbilder zu beobachten, ich könnte je Alben mit Wolken- und Himmelsbildern füllen, ich finde es jedes Mal fazsinierend was da so entstehen kann und welche Farbenpracht es manchmal ergibt.

Wolken Himmel FrühlingHimmel Wolken Frühling
Himmel Wolken Frühling In Heaven

Leider sind wir immer noch nicht über den Berg, was Schnupfen und Virusinfekte angeht, aber ich hoffe, der Frühling bleibt und vertreibt alle noch umherschwirrenden Krankheiten.

Samstagskaffee Chai Tee Kuchen

Und noch ein Bild von unserem leckeren Samstagskaffee bzw. -tee. Yogitee mit Himbeerkuchen.

Ich wünsche euch eine gesunde & erfolgreiche Woche! Und alles Gute noch zum Frauentag 🙂

Verlinkt bei:
SiebenSachenSonntag
Samstagskaffee
In Heaven