Mamahochdrei geteilt durch drei

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Krake Octupus Wie ich ja schon einmal geschrieben habe wäre ich gerne eine Krakenmutter – vor allem der vielen Arme wegen.
Der Wunsch nach mehreren Armen und Händen hat sich mittlerweile ausgeweitet, denn ich wäre manchmal gerne dreimal da: Mamahochdrei geteilt durch drei.
Klar, wer lebt schon gerne mit seinen eigenen Klonen unter einem Dach, auf Dauer ist das sicher sehr merkwürdig, aber für bestimmte Situationen möchte ich sie sehr gerne herbei schnipsen können – meine Klone – tadaaa.

Besonders, wenn ich mit unseren Dreien allein bin fühle ich mich sehr dazu veranlasst mich durch drei zu teilen oder eben halt zu verdreifachen. Am letzten Wochenende war Papa³ unterwegs und ich folglich allein mit Dreien. Da wird schon das Frühstück zur mamalogistischen Herausforderung:

„Joghurt, Joghurt!!!“, brüllt die Kleinste und gibt erst Ruhe, wenn sie mindestens 2 Becher vor sich zu stehen hat, diese dann öffnet und erst einmal mit den Händen testet, ob die Konsistenz auch gut genug für sie ist. In der Zwischenzeit steht der Mittlere neben mir und muss mir unbedingt seine neusten Kletterkünste am Türrahmen zeigen, der Große mault derweilen, weil ich zum dritten Mal bitte mir beim Tischdecken zu helfen. Die Kleinste sieht mittlerweile aus als hätte sie ihre erste Joghurtmaske aufgelegt (ein Babyteint muss gepflegt werden) und der Mittlere sitzt am halb gedeckten Tisch und fragt lautstark nach einem Brötchen mit Käse und zwar sofort. Nebenbei schneide ich etwas Obst auf, hole Milch und Müsli auf den Tisch. Der Große hat sich auch platziert und möchte, dass ich ihm helfe seinen Lieblingskäse aufzuschneiden. Gemacht – getan…nun möchte er Marmelade, die ihm beim ersten Bissen vom Brötchen auf die Hose rutscht. Dreimal tief durchatmen, denn ich sitze immer noch nicht an meinem Platz. Die Kleinste gießt sich die Milch über den Latz und brüllt, weil es naß und kalt ist.

Schnell nach oben gerannt und ein neues Shirt geholt – unten angekommen, ist der Große schon fertig uns auch satt und verläßt die Küche Richtung Sofa. Der Mittlere hat noch den Mund voll, will aber unbedingt schauen, was sein großer Bruder macht und verlässt auch den Tisch. Jetzt habe ich alles fertig und setze mich auch endlich hin.Die kleine Madame möchte nun auch noch Müsli und Obst. Als ich mir mein Brötchen geschmiert habe, findet es die Kleinste so lecker, dass sie es auf der Stelle haben möchte. Ich schneide ihr ein Stück ab und lege es auf ihren Teller – heftiger Protest, denn sie wollte ja das GANZE. Nach einem kurzen Wutanfall, möchte sie dann auch aufstehen.

Mama sitzt allein am Tisch und nimmt den ersten Bissen von ihrem Brötchen, beim zweiten kommt der Mittlere angerannt und berichtet mir vorwurfsvoll, dass seine kleine Schwester stinkt. Juchu – eine Wickelpause während man eigentlich noch frühstückt ist besonders appetitlich.
Fertig gewickelt beschließt die kleine Madame mit mir Bücher angucken zu wollen. Ich überrede sie mit nach unten zu kommen. Mit Büchern und Kind auf dem Schoß schaffe ich es mir irgendwie mein Brötchen reinzustopfen. Aus dem Wohnzimmer höre ich die beiden Jungs streiten – darf ich mich eigentlich jetzt einfach wieder hinlegen und ein Schild an die Tür hängen „Mama out of order“?

Mama KlammernbildUnd abends ein ähnliches Bild:

Der Mittlere meckert, weil er auch noch länger Fernsehen möchte und legt sich auf den Boden vor dem Fernseher, bis ich ihn strampelnd aus dem Zimmer trage und damit locke, dass wir noch was zusammen spielen. Die Kleine ist quengelig, weil eigentlich müde, und möchte von mir die ganze Zeit getragen werden. Wir brauchen gefühlte Stunden im Bad bis Schlafanzüge angezogen sind, Zähne geputzt, Pipi gemacht und Windeln gewechselt sind. Der Mittlere möchte mit mir Tiere stapeln spielen und die Kleine weicht mir nicht vom Hosenzipfel. Als wir anfangen zu spielen möchte sie natürlich auch Tiere haben und mitmachen. Ich versuche sie mit einem anderen Spiel abzulenken, der Mittlere wird ungeduldig, weil die Tiere nicht so halten wie er möchte.

Von unten schreit der Große, dass er noch Hunger hat. Ich flitze runter und sage ihm, dass er sich gerne noch einen Apfel nehmen kann. Widerwillig steht er auf und holt sich etwas aus der Küche.Ok, die kleine ist 3 Minuten ruhig und spielt, danach möchte sie unbedingt Bücher angucken. Der Große kommt die Treppe hochgestampft und fragt, ob er auch noch die nächste Sendung gucken darf. Ich verneine und ernte Protest.

Die Kleine brüllt: „TINKEN!“ Ich renne runter und hole etwas. In der Zwischenzeit behacken sich Mittlerer und Kleine, weil sie etwas von seinem LEGO zerstört hat… Ich schließe die Spielzimmertür und versuche alle drei in ihre Betten zu bekommen. Mit einer Geschichte aus dem aktuellen Lieblingsbuch schaffe ich es, zumindest die Jungs in die Vertikale zu befördern. Die kleine Madame langweilt sich und wirft alle Kuscheltiere der Brüder aus dem Bett. Geschichte zu Ende, Trinken verteilt, Kuscheltiere aufgesammelt, auch die Kleine in ihr Bettchen gebracht – ich mache das Licht aus und lasse mich vor dem Bettchen der Kleinen auf meinen Hintern plumpsen. Wieder dreimal tief durchatmen.

Ich singe unser abendliches Repertoire an Schlafliedern und werde dabei entweder von der Kleinen, weil „tinken“ unterbrochen oder aber vom Mittleren, dem natürlich noch was ganz wichtiges einfällt, was er mir erzählen muss. Außerdem möchte er, dass ich mich neben ihn lege zum Kuscheln. Ich versuche es, werde aber durch ohrenbetäubendes Schreien von der Kleinen aufgefordert wieder den Platz vor ihrem Bett einzunehmen. Der Große schläft fast. Ich müsste mich also nur noch zweiteilen, das ist ja schon mal etwas. Ich sitze zwischen Bettchen der Kleinen und Bett des Mittleren (dazwischen steht ein Bücherregal) und rencke mir die Arme aus, damit jeder von beiden eine meiner Hände haben kann – wieder frage ich mich wo eigentlich meine Klone sind…

Fühlt ihr euch auch manchmal oder oft so zerteilt? Allen Kinder gleichermaßen gerecht  zu werden ist allein doch schwierig. Was sind eure Tipps und Tricks?

Geschwisterkonstellation: Haben es Sandwichkinder schwerer?

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Kinderhände Hände dreiSpätestens seit unserem letzten Geburtsvorbeitungskurs für „wir-sind-schon-Eltern“ (ja so etwas gibt es ;-)), in dem es auch intensiv um Geschwisterkonstellation ging, beschäftigt mich das Thema sehr.

Vorher mit Zweien war die Einteilung recht eindeutig, großer Bruder und kleiner Bruder. Es gab selten Probleme mit unseren beiden Jungs. Der Große war von Anfang an sehr einfühlsam und so gut wie nie kam Eifersucht auf (auch nicht unterschwellig). Und der Kleine war von Beginn an in seinen großen Bruder vernarrt.

Doch dann kam die kleine Prinzessin und einiges änderte sich für unseren bisher Jüngsten. Er war zwar weiter der kleine Bruder, aber nun hatte er noch eine viel kleinere Schwester und ja, die Ankunft eines Mädchens in unserer Familie löste viel Freude aus. So musste ich von Anfang an darauf achten, dass sich nicht alle nur auf die kleine Prinzessin konzentrierten, sondern vor allem auch unserem Mittleren, der bisher die Aufmerksamkeit des Kleinen genoß, nicht zu sehr vernachlässigten. Keine leichte Aufgabe.

Doch wie ist es nun mit den sogenannten Sandwichkindern? Haben sie es von Beginn an in ihrer Mittelpostion schwerer? Und wie prägt es ihr weiteres Leben?

Das Thema Geschwisterkonstellation wurde bereits in den 1920ern von Alfred Adler beleuchtet und schon damals stellte Adler fest, dass es die Entwicklung eines Menschen beeinflußt, ob er als erstes, mittleres oder jüngstes Kind in einer Familie aufwächst. Diese These wird auch in der heutigen Entwicklungsforschung weiter verfolgt. Es heißt, besonders in Drei-Kind-Familien hat das Mittlere eine schlechte Ausgangsposition. Ein mathematisches Modell des Max-Planck-Instituts belegt diese Aussagen (siehe Artikel von IchLebeJetzt).

Das mittlere Kind steht im wahrsten Sinne des Wortes zwischen den Stühlen und fühlt sich deswegen auch oft hin- und her gerissen. Zum einen kann es dem großen Geschwisterkind nacheifern und viel abschauen, und möchte natürlich auch all das können, was der Große kann, zum anderen ist es wiederum selbst Vorbild für das jüngere Geschwisterchen. Welches wiederum oft sein stärkster Konkurrent ist, da es das Nesthäkchen ist und aus diesem Grund meist mehr Aufmerksamkeit erhält.

Im Allgemeinen gilt (es gibt natürlich immer individuelle Ausprägungen), dass Sandwichkinder entweder gute Diplomaten mit hoher Kompromissfähigkeit werden oder aber sie sind Außenseiter, die sich aufgrund ihrer Stellung in der Familie immer übersehen fühlen. Oft sind sie deswegen rebellisch, unkonventionell und lieben das Abenteuer.
Dem typischen Sandwichkind fällt es schwer in der ersten Reihe mitzuspielen, trotz Ehrgeiz arbeiten sie lieber im Hintergrund.

Auch die Geschlecher spielen in der Geschwisterkonstellation eine Rolle. Sind nur Jungs in der Familie oder nur Mädchen. Oder ist das Sandwichkind z.B. alleiniger Junge.

Die Einflussfaktoren sind vielfältig und jedes Kind bringt natürlich auch seinen Grundcharakter mit. Und was sagen die gängigen Erziehungstipps für Sandwichkinder?

– ein Gebiet finden, in dem das Sandwichkind allein besonders gut ist und es dabei fördern
– Zeiten mit ungeteilter Aufmerksamkeit durch eine Bezugsperson (Mama, Papa, aber auch Großeltern)

Familie drei Kinder

Wie sieht es bei uns aus?

Unser Zweitgeborener hat von Anfang an einen besonderen Charakter. Es ist sehr sensibel, verträgt schlecht Veränderungen und braucht für alles seine Zeit. Diese Charakterzüge plus die Stellung als Sandwichkind machen es ihm häufig nicht leicht. Er entwickelt an einigen Punkten einen Überehrgeiz und steht augenscheinlich oft unter Druck. Dies äußert sich wiederum durch wildes Herumgespringe und starkes Nägelkauen.
Unser Mittlerer scheint trotz gutem Verhältnis zu seinem Bruder immer wieder in Konkurrenz zu ihm zu stehen, er möchte alles genauso können und dürfen wie sein 3,5 Jahre älterer Bruder (Überehrgeiz -> Druck). Und seine kleine Schwester ist mit ihren knapp 2 Jahren in einem Alter, in dem sie alle süß und goldig finden. Wie soll man da herausstehen?

Indem man anfängt, sie hinterm Rücken immer wieder mal zu ärgern und zu piesacken und dann so tut als wäre gar nichts. Auch beim großen Bruder wird gerne körperlich gezeigt, was nicht passt, d.h. er tritt bei Auseinandersetzungen zu. Uns gegenüber versucht er verstärkt seine Grenzen zu testen – was für das Alter von fünf eigentlich normal ist, aber er geht meist noch ein Stück weiter.

Wir Eltern fragen uns natürlich viel und oft, was wir hätten bis dato anders machen sollen und was wir in Zukunft ändern wollen.
Wir verbringen mehr Zeit zu zweit mit dem Mittleren. Entweder Papa³ oder ich verbringe nur Zeit mit ihm (und die anderen sind mit dem anderen Elternteil unterwegs), schenken ihm im Alltag noch ein Stück mehr Aufmerksamkeit und zeigen ihm (da er es mehr braucht) noch öfter, dass wir ihn genauso sehr lieben wie seine Geschwister.

Hier habe ich schon einmal über das Verhältnis unserer beiden Jungs geschrieben.

Wie sieht das bei euch aus mit Sandwichkindern oder welche Erfahrungen habt ihr mit anderen Sandwichkinder gemacht?
Könnt ihr Ratschläge oder Tipps geben?

Ich würde mich wirklich sehr über einen Austausch freuen.

Freutag: Kinderzeichnungen & Morgenrot

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Endlich Freutag und ich habe auch gleich mehrere schöne Dinge, die mein Herz erfreut haben.
Die Woche startete ja mit leichter Schwäche meinerseits, was zum Glück besser geworden ist. Die Kinder sind soweit fit, nur die kleine Madame hat sich wieder den ersten Schnupfen im Kindergarten eingefangen, aber das war zu erwarten.

So haben mich zwei wunderschöne Kinderzeichnungen gestern empfangen. Ich bin mächtig stolz auf meine kleinen Künstler.

Kinderzeichnung

Kinderzeichnung

Sie sind auch meine Bilder der Woche.

Außerdem gab es einen wunderschönen Morgenhimmel zu bestaunen. Das macht einfach gute Laune.

Morgenrot

Mein Tulpenstrauß hat sich vermehrt 😉 und ich habe ihn auf meine drei selbstgemachten Kork-Sechseck-Untersetzer gestellt, die ich jeweils mit unterschiedlichen Acrylfarben besprüht habe.
Mein Gruß zum Friday Flowerday.

Tulpenstrauß bunt

GEDACHTES: Große Bruder, kleiner Bruder…

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Im Wald

Mal wieder bin ich erziehungstechnisch in der altbekannten Zwickmühle (und ja sie zwickt im Kopf, im Herzen und am mütterlichen Ego). Wie schafft man(m) es seinen unterschiedlich alten Kindern gerecht zu werden? So zufrieden wie wir mit dem Altersabstand unserer Drei in den allermeisten Situationen sind, so gibt es doch immer wieder Situationen in denen es sehr schwierig ist jedem gerecht zu werden. Vor allem je älter der Große wird – denn es scheint mir so dass, die anderen beiden nicht in gleichem Maße älter werden. Die EntwicklungsSprünge sind unterschiedlicher irgendwie – der Große wächst körperlich aber eben auch geistig und der kleine Bruder lernt natürlich auch viel…aber er erreicht eben seinen Bruder nicht. Und er will doch aber so gerne alles so können wie er.
Er will so Fußball spielen, er will lesen, so mit Lego bauen… Und vergißt dabei, dass er eben doch über drei Jahre jünger ist. Vielleicht ist er ein besonders ehrgeiziges Bürschen, aber vielleicht ist es auch normal als jüngerer Bruder?
Ich weiß es nicht 🙁

Ich habe aber Befürchtungen, dass es ihm nicht gut tut und, dass er eben immer gefallen will – uns und besonders seinem großen Bruder. Schon immer war er da der große Bruder … Und sie haben sich von Anfang an gut verstanden, spielen die meiste Zeit wirklich harmonisch miteinander…nur weiß ich manchmal nicht, ob der kleine überhaupt eigene Interessen entwickeln konnte?

Charakterlich ist er definitiv anders wie sein Bruder und ich dachte immer, dass wir auch nicht versucht haben sie gleich zu machen.
In den letzten Tagen habe ich allerdings oft gedacht, dass es doch zu oft nach dem Sinn des Großen geht. Es wird im Fernsehen geguckt, was er mag (das ist oft zum Glück alterskompatibel) und manchmal findet der kleine Bruder es zu spannend und guckt aber doch mit, genauso geht es uns mit dem abendlichen Vorlesen. Der Große will natürlich nicht immer Gute-Nacht-Geschichten für Vierjährige hören, aber der Mittlere mag, dass wir alle zusammen Vorlesen. Er würde aber auch nicht zugeben, dass er eine Geschichte zu spannend findet bzw. kann es auch noch gar nicht einschätzen. Vielleicht bekommt er aber bei alldem doch zuviel mit und ist deshalb manchmal so überdreht.
Auch sportlich will er unbedingt auf gleichem Niveau wie sein Bruder spielen und überschätzt sich dann oder verausgabt sich zu sehr.
Andererseits ist er bei vielem schon weiter wie sein Bruder im selben Alter.
Ich wüßte so gerne, ob also der „Schaden“ durch zu spannende Literatur, Hörbücher, Kinderserien wieder weg gemacht wird durch schnellere Entwicklung aufgrund von Nacheiferung des großen Bruders?

Wie ist das bei euch? Habt ihr diese Überlegungen auch schon gehabt oder sehr ihr ein ähnliches „Problem“?

Freue mich über eure Beiträge 🙂

Mit Fünf Jahren …

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… bin ich

– ganz oft zum Knuddeln
– in der Vorschulgruppe im Kindergarten
– möchte ich schon lesen und erkenne einzelne Buchstaben in Texten
– kann ich sehr gut Zählen und lese große Zahlen
– spiele ich ganz wunderbar
– sehr fantasievoll
– male ich wundervolle reale, aber auch abstrakte Bilder
– beim Ausmalen sehr genau
– kann ich schlecht verlieren
– möchte ich so stark wie mein großer Bruder sein
– habe ich das schönste Lachen / Lächeln weit und breit
– bin ich manchmal schüchtern
– mag ich gerne Pasta, Pizza und Pommes 🙂
– höre ich gerne Hörspiele aller Art
– möchte ich oft länger schlafen (vor allem in der Woche)
– springe ich sehr wild auf dem Trampolin
– mag ich alles rund um Fußball
– habe ich es als Sandwichkind manchmal etwas schwerer
– ärgere ich ab und zu meine kleine Schwester 😉
– esse ich nicht jedes Gemüse, aber gerne Kürbis
– spiele ich sooo gerne mit Lego

12tel Blick: Unsere Hände im März

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Schon wieder ist ein Monat ist vergangen und unsere Hände wachsen, natürlich besonders die von der kleinen Prinzessin.

Und ihre Händchen sind es auch, die fast täglich neues entdecken und lernen. Besonders gern mögen sie weiterhin Papier zerknüllen, zerreißen und aufessen. Hoch im Kurs steht das Aufheben jeglicher Fussel und Krümel und kurz bevor sie in den Mund wandern wird meist der Blick zu Mama gerichtet und einmal mit dem Kopf geschüttelt, was soviel heißt, wie ich weiß, dass du gleich NEIN sagst, aber ich steck es trotzdem in den Mund. Das Klatschen und Winken ist ihre Art der Kommunikation, so wird jeder begrüßt oder auch zwischendurch beglückt. Oft winkt sie dabei wie die englische Queen. Und alle Herzen fliegen ihr zu 🙂

Der Mittlere hat das Perlensteckern für sich entdeckt. Und da er ein System-liebendes Kerlchen ist (für alle die, die Big Bang Theory kennen, er ähnelt in einigen Wesenszügen Sheldon), dürfen die Perlen auch nicht wild Durcheinander sein, sondern müssen einem Farben Schema folgen. Mit Lego bauen ist auch weiterhin beliebt, und manchmal macht es besonders Spaß vom großen Bruder etwas kaputt zu machen, einfach nur so zum Provozieren.

Der Große liebt es seine Fußballkarten zu sortieren und Raumschiffe oder Fahrzeuge mit Lego zu bauen, die leider oft auseinander fallen, weil er seine architektonischen Fähigkeiten überschätzt… Nach dem Malen oder Schreiben sieht man es oft tagelang an seinen Händen 😉
Und ab und zu möchte er auch gerne Torwart beim Fußball sein, aber nur wenn kein Ball im Netz landet.

Ich mache mit bei Tabea und Annette.

Kinderhände

Und meinen Lieblings-Tulpenstrauß der Woche zeige ich bei Holunderblütchen.

Tulpenstrauß

PorzellanMALEREI

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Ich liebe ja den dänischen Maler Poul Pava. Diese naive kindliche Malerei ist so unbekümmert und trotzdem emotional.
Und da es mittlerweile auch eine Geschirrserie von ihm gibt, habe ich mit den Jungs ähnliches probiert und beide bemalten für ihren Opa Tasse und Schüssel. Dazu benötigt man Porzellan Geschirr (Tassen, Schüsseln, Teller, Eierbecher) und Porzellanfarbe, als Stifte oder im Töpfchen. Wir bevorzugen die Stifte, besonders für die Jungs ist das nicht so schwierig und für Mama weniger zum Saubermachen ;-). Wenn die Kunstwerke fertig und getrocknet sind kommen sie noch zum Brennen bei 160 Grad für 90 min. in den Ofen.

Ich finde das Ergebnis wunderschön und stelle es in die Galerie des Creadienstag, bei Meertje und Den flinken Spulchen.

Porzellan Malerei

Porzellan Malerei

Kastanien Tiere in den Herbstferien

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Eigentlich war heute so ein Tag der nicht so erwähnenswert ist. Es war einer dieser „alle-sind-nicht-gut-drauf“ Tage. Und Mama den ersten Ferientag mit den 3en allein zu Hause.

Begonnen bei der Prinzessin, die wirklich beschlossen hatte mich zu ärgern (ich weiß, sie kann es nicht bewußt 😉 ), sie wollte nur auf meinem Arm sein, hinlegen und spielen war nur für 5 Minuten drin, der Brei, den es seit 3 Tagen gibt, war heute kaum zu genießen und nur mit reichlich Wasser aus der Flasche zu ertragen und Mittagschlaf wollte auch nur auf Mamas Arm gelingen. Und dann noch Bauchschmerzen (vom ungewohnten Möhrenbrei) und wahrscheinlich wieder Zahndrücken… Zum Mäuse melken.

Na ja und wenn die kleine Schwester schon mies drauf ist, machen die Brüder ja gerne mal mit. Besonders der Mittlere nimmt die Stimmung auf und nörgelt. Er ist auch gerade in einer dieser Phasen, ich will alles allein und mehr wie ich kann – da ist Scheitern natürlich vorprogrammiert, welches dann mit Gebrüll und Wut kommentiert wird. Hatten wir heute auch mind. 3 mal: beim Malen, beim Spiel spielen, beim Playmobil spielen…

Der Große war noch der Harmloseste, aber als sein Fußball Computerspiel (ja er darf in den Ferien Computer spielen) immer abstürzte, war er auch am ausflippen.

Trotzdem haben wir mit Herbstbasteleien angefangen. Kastanien haben wir bereits am vergangenen Wochenende in Sanssouci gesammelt. Die Jungs wollten eine Kastanien Zoo. Gesagt, getan, was sich allerdings mit der Prinzessin auf dem Arm sehr schwierig gestaltete, weil sie ja mittlerweile auch alles greift und in den Mund steckt. Der Mittlere ist allerdings auch noch nicht so weit, dass er allein mit Kastanienbohrer, Zahnstocher und Messer hantieren kann/sollte. Erstaunlicherweise haben wir trotz aller Umstände und Launen schöne Tiere (Löwe, Igel, Giraffe, Schlange, Elefant, Schildkröte), Figuren, eine Windmühle (Idee des Großen) und einen Baum hinbekommen. Die Woche über wollen wir weitere schokobraune Tiere basteln, die uns dann hoffentlich glücklich sein lassen wie bei ColorMeHappy.

Kastanien zoo

Unser Kastanien Zoo

Elefant und Löwe aus Kastanien

Elefant und Löwe aus Kastanien

Nach all den Meckereien und um die Nerven wieder zu stärken gab es zum Kaffee selbstgebackene MandelWaffeln und „Reste Eis“. Für die Waffeln benötigt man folgendes:

250 g weiche Butter, 200 g Zucker, 4 Eier (Größe M), 1 TL abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone, 300 g Mehl, 200 g geschälte gemahlene Mandeln, 1/2 Päckchen Backpulver, Salz, 1/2 l Milch, Öl zum Einpinseln, Puderzucker zum Bestäuben.

Die Butter mit Zucker, Eiern und der Zitronenschale schaumig rühren. Mehl mit gemahlenen Mandeln, Backpulver und 1 Prise Salz mischen und zur Buttermasse geben. Die Milch nach und nach dazugießen und alles zu einem Teig verrühren. Und dann einen großen Esslöffel vom Teig aufs Waffeleisen, ca. 3-4 min. backen lassen.

Der Clou dazu ist die Schüssel mit Reste Eis. Da unser Gefrierschrank sehr abtau bedürftig ist, müssen erst einmal alle darin eingefrorenen Dinge gegessen werden, inklusive dem Eis, was noch von warmen Sommertagen zeugt 🙁
Habe Eishörnchen und Eis am Stiel (selbstverständlich ohne Stiel) einfach vermengt, noch ein paar gefrorene Himbeeren darüber und fertig für den Waffel Schmaus.

Mandelwaffeln

Mandelwaffeln und Reste Eis

Weitere leckere Dinge gibt es wieder bei Glücksmomente.

Und das war der erste von 5 Tagen. Ich hoffe, die nächsten werden fröhlicher.

Neues Nähprojekt – Sammeltaschen

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Nach dem ich in den letzten Wochen nicht zum Nähen gekommen bin und die Kissen gut genutzt werden, hab ich es nun wieder geschafft mein Maschinchen rattern zu lassen. Ich habe für die Jungs je eine Sammeltasche samt Gürtel genäht.

Selbstgenähte sammeltaschen

Selbstgenähte Sammeltaschen für den Herbst

Leider sind meine Nähmaschine und ich noch immer keine guten Freunde dabei geworden. Diesmal hatte sie sich überlegt den Unterfaden in großen und kleinen Schlaufen wild durcheinander zu nähen. Das Ergebnis zeige ich lieber nicht. Für den Hausgebrauch ist es gerade so akzeptabel. Von vorn sehen die Taschen aber ganz schön aus. Die Jungs hatten auch gleich verschiedenste Ideen für die Nutzung:
Der Große wollte sie mit in die Schule nehmen um seine Star Wars Karten (auch dieser Sammelspaß geht nicht an uns vorüber) zum Tauschen dort rein zu tun – passen prima rein. Der Mittlere (genannt Wildfang oder Zappelfloh) möchte im Urlaub Steine und Muscheln hinein tun.
Ich bin gespannt wie lange sie halten werden 😉

Selbstgenähte Sammeltasche

Der Mittlere mit seiner Sammeltasche

Meine Ideen für nächste Nähprojekte sind vielfältig, nur wann hat der Tag endlich 36 Stunden?
Und bei Pamelopee gibt es noch mehr Ideen…und da es ja für meine Jungs ist, geht es auch zu Made4Boys.

Der Rhythmus Rechner

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Wie heißt es so schön, alles hat seine Zeit und seinen Rhythmus.
Und unsere Kinder haben nicht nur ihren eigenen Kopf (zum Glück 😉 ), sondern auch ihren eigenen Tagesrhythmus und vor allem Schlafrhythmus.
Da galt es bei allen dreien von Geburt an: weniger ist mehr. Bitte liebe Eltern, verinnerlicht euch dies ab sofort, Schlaf wird sowieso überbewertet…
Tja und tatsächlich habe ich über wenige Themen mehr nachgedacht, gelesen, recherchiert, diskutiert, geheult und verzweifelt gelacht als über den Schlaf unserer Kinder.
Leider bin ich aber auch nach über 7 Jahren des Mama Daseins zu keiner Weisheit gelangt. Noch immer stelle ich mir in Regelmäßigen Abständen die Frage, warum sie weniger Schlaf wie andere Kinder brauchen, warum sie nicht allein einschlafen und nachts wach werden und natürlich auch nicht von allein einschlafen.
Ja, werdet ihr sagen, da gibt es doch viele Techniken und Theorien. Ja, antworte ich, die gibt es und die hören sich auch logisch und oft richtig an, leider funktionier(t)en sie aber bei unseren dreien nicht 🙁

Ich habe also schon beim Großen früh begonnen zu rechnen. Nein, nicht um ihn schon frühfördernd auf die Schule vorzubereiten, sondern um zu erkennen, wann und wie viel Schlaf er benötigt und letztendlich um uns den größtmöglichen Anteil an Schlaf zu kommen zu lassen.
So wurde ich über die Jahre nicht nur zum Wackel Dackel, ich wurde auch zum Rhythmus Rechner.
Das bedeutet ich zähle immer sehr genau wer wie viel schläft und je jünger desto wichtiger ist es den Rhythmus einzuhalten.
Der Große hat seitdem der in der Schule ist weniger Schlafprobleme, meist schläft er innerhalb von 5 min. ein und steht meist rechtzeitig und freiwillig auf (leider behält er den Frühaufsteher auch am Wochenende ;-)). Nur ab und zu bräuchte er eigentlich ein halbes Stündchen Mittagsschlaf, das zeigt sich an nörgligen Nachmittagsminuten.
Beim Mittleren gestaltet sich das schon schwieriger. Obwohl erst gerade 4, ist bei ihm ein Mittagsschlaf ein hohes Risiko für ein spätes Einschlafen (nach 21 Uhr) und entnervte Eltern, da er ja nicht allein wach im Bett rumliegen möchte. Leider ist es aber in unserer Kita festgelegt, dass jedes Kind egal welchen Alters Mittagsschlaf zu machen hat. Bis zum Sommer schlief der Mittlere also immer brav in der Kita, denn wie soll er sich auch gegen die Erzieher und ein gemütliches Bettchen im abgedunkelten Raum wehren.
Seit einigen Wochen verlaufen unsere Abende jedoch entspannter, weil ich darauf bestanden habe, dass er nicht mehr mit im Schlafraum liegt, sondern im Gruppenraum und dort nur wenn er gar nicht anders kann schläft. Und juchhe es funktioniert. Zum Glück liegt er dort auch nicht als einziger (da meldet sich wieder das schlechte Gewissen). Jetzt erzählt er meist, dass er rumgeguckt und mit seiner Freundin gequatscht hat. Leider verrät er nicht was, da möchte ich doch so gerne Mäuschen sein.
Nun zur Prinzessin, mittlerweile haben wir so etwas wie ein Rhythmus, aber auch hier muss ich immer fleißig rechnen und aufpassen, dass sie am Tag nicht zuviel schläft und auch nachmittags nicht mehr zu spät. Mehr als 3,5 Std. über den Tag verteilt sollten es nicht werden. Sonst werden die Nächte möglicherweise noch kürzer und unruhiger. Und auch wenn der Mittagsschlaf zu kurz ausfällt, wird der Nachmittag meist quengelig.
Vom Durchschlafen sind wir noch weit entfernt (momentan meilenweit) und wie auch bei den Jungs frage ich mich ob sie jemals durchschlafen wird.
Aber die Erfahrung zeigt, dass so in 3 – 4 Jahren besser wird. Das halten wir durch *tsjakkaaaaaa* und danach können uns unsere Kinder in den Schlaf singen und ich werde nicht müde *LOL* weiter zu rechnen, vielleicht finde ich doch noch die Lösung unserer Schlafaufgabe…