Seit Monaten lagen uns die Jungs in den Ohren, dass wir doch endlich mal wieder in den Zoo nach Berlin fahren wollen. Und ja bei genauer Betrachtung waren wir tatsächlich seit fast einem Jahr nicht mehr dort, obwohl es doch von Suburbia gar nicht so weit weg ist (30 min mit dem Auto). Trotzdem ist es für die Kinder immer ein Ausflug in die große Stadt mit vielen Menschen, riesengroßen Bussen und stinkenden Bahnhöfen 😉
Die langen WarteSchlangen am Zoo haben wir diesmal vermieden, schließlich wollten wir uns lieber echte Tiere ansehen, und uns vorher Online-Tickets gekauft. Hat super funktioniert und ich kann es nur empfehlen, obwohl es leider keine Familientickets online gibt.
Die Kinder hatten sich überlegt, dieses Mal alle Tiere anzuschauen, die es im Zoo gibt (hier nur am Rande angemerkt: es sind ca. 20.000 Tiere in 1.500 verschiedenen Arten). Das große Ziel vor Augen machten wir uns auf den Weg. Unsere Route wurde ein wenig vorgegeben von den Fütterungen einiger Tiere, die wir unbedingt sehen wollten.
Die ersten Tiere, die unsere drei bestaunten (vor allem die kleine Madame) waren die Elefanten.
Danach ging es weiter zu den Affen: Schimpansen, Orang Utans, verschiedene kleinere Affenarten und letztlich die Fütterung der Gorillas. Es war sehr faszinierend zu sehen, wie ähnlich uns die Gorillas tatsächlich sind, denn besonders beim (Fr)essen war es nicht zu übersehen.
Die rotPo-igen Paviane machten den Kindern viel Freude, da sie in ihrem Käfig lustig im Kreis rum liefen und die kleinen Äffchen Purzelbäume schlugen oder wie auf dem Foto im Sand zu malen schienen.
Der Mittlere wollte unbedingt einen Polarfuchs sehen und den trafen wir dann auch:
Unser nächster Halt war die Fütterung der Seehunde mit Dokumentation der Tierpflegerin. Das fand ich so lehrreich und drollig, dass es eins der Highlights dieses schönen Tages war (trotz kaltem Wetter).
Weiter ging es an vielen anderen Tieren zum Flußpferdhaus. Auch hier warteten wir gespannt auf die Fütterung der riesigen Flußpferde. Sobald der Tierpfleger auftauchte, begaben sich die Flußpferde anmutig aus ihrem Wasserbecken und rissen ihre mächtigen Mäuler auf um Gras und Salat zubekommen. Und wehe ein Gefährte kam beim Fressen zu nahe, dann wurde losgetrampelt, dass der Boden bebte. In freier Wildbahn möchte ich das nicht erleben.
Am Ende unseres langen Rundgangs betraten wir das neue Vogelhaus des Zoos Berlin. Hier gab es die schillernden und buntesten Vögel aus aller Welt zu bestaunen und es war angenehm warm. Wir liefen durch den Dschungel und entdeckten Schmetterlinge und unterschiedliche Vögel.
Der Tag im Berliner Zoo war für uns alle wieder ein sehr schöner Ausflug, den ich bei BIWYFI verlinke. Die kleine Madame erzählt auch noch Tage danach vom „lauten Löwen“ und dem Bären ;-). Ach übrigens, alle Tiere haben wir natürlich doch nicht geschafft zu sehen, aber 75% bestimmt ;-).
Solltet ihr Berlin mit Kindern besuchen, empfehle ich ein Besuch im ältesten Zoo Europas.
Der Hinweis auf den Fotos muss sein, sie sind aber alle von mir bzw. Papa³ gemacht.